Der deutsche Star Effenberg analysierte in seiner Kolumne ausführlich das bevorstehende EM-Finale zwischen Spanien und England und lobte vor allem den spanischen Mittelfeldspieler Rodrigo Rodriguez für seine herausragenden Leistungen bei der diesjährigen EM.
Effenberg brachte zunächst seine Vorfreude auf dieses Endspiel zum Ausdruck, räumte aber gleichzeitig ein, dass es äußerst schwierig sei, das Ergebnis vorherzusagen. Er verwies auf die Gelassenheit und das Selbstvertrauen, das Spanien bei seinem Comeback gegen Frankreich an den Tag legte, als es auch ohne die Schlüsselspieler Pedri und Carvajal innerhalb von vier Minuten zwei Tore erzielen konnte, um den Spielstand zu drehen. Yamals Tor bei der World Wave wurde als eines der besten Tore der diesjährigen Europameisterschaft gewertet und unterstreicht Spaniens Offensivkraft und das Potenzial seiner jungen Spieler.
Auch für England fand Effenberg lobende Worte für die Mannschaft. Er erwähnte Englands große Stärke in der Offensive, insbesondere Fodens herausragende Leistung im Halbfinale. Die englische Verteidigung war solide, aber auch im Angriff zeigten Spieler wie Bellingham, Kane und Saka in den entscheidenden Momenten eine starke Leistung. Außerdem hat England die Angst vor dem Elfmeterschießen überwunden und die Schweiz im Elfmeterschießen besiegt, was das Selbstvertrauen weiter gestärkt hat.
Was seine Prognose für das Finale angeht, so glaubt Effenberg, dass es ein Kampf auf taktischer Ebene sein wird, der davon abhängt, welche Mannschaft ihr bestes Spiel machen kann und wer die ersten Fehler macht. Persönlich favorisiert er Spanien, räumt aber auch ein, dass England eine große Trophäe anstrebt und über enorme Stärken verfügt. Er hebt besonders die Sicherheit und Stabilität hervor, die Rodri dem spanischen Team im Mittelfeld verleiht, und hält ihn für den besten Spieler der EM.
Außerdem erwähnte Effenberg das Vertrauen und die Entwicklung der jungen Spieler durch Spaniens Trainer De la Fuente. Er wies darauf hin, dass De la Fuente einige der Spieler seit der Jugendmannschaft kennt und sie beim Wachsen beobachtet hat, was ihn in seiner Entscheidung bestärkt hat, jungen Spielern ihr Debüt in Spielen zu geben. Die herausragenden Leistungen junger Spieler wie Jamal und Nico Williams haben auch bewiesen, dass De La Fuente mit seiner Vision und seinen taktischen Entscheidungen richtig liegt.
Abschließend äußerte sich Effenberg optimistisch über die Zukunft der spanischen Mannschaft. Er glaubt, dass diese spanische Mannschaft eine große Zukunft hat und dass auch nicht-spanische Fans ihre Entwicklung verfolgen werden. Er erwartet, dass diese junge und dynamische Mannschaft in den nächsten zwei bis drei Turnieren ihre Spuren hinterlassen wird.