Bei Einbruch der Dunkelheit wird das Feuer der 22. Runde der englischen Premier League wieder entfacht. Tottenham Hotspur reiste zum Auswärtsspiel nach Everton, kehrte aber mit einer 2:3-Niederlage zurück. Nach dem Spiel stellte sich Tottenham-Trainer Postecoglou den Kameras von Sky Sports und sprach ohne Umschweife über das Spiel und seine kühnen Pläne für die künftige Ausrichtung der Mannschaft.
Postecoglou sagte unumwunden: "Das Ende dieses Spiels war zweifellos schwer. In der ersten Halbzeit waren wir wie verzaubert und hatten Mühe, den Spielrhythmus zu finden, was Everton die Führung ermöglichte. Obwohl wir alles versucht haben, um uns zu wehren, konnten wir das Spiel nicht mehr drehen. Er analysierte weiter: "Wir schienen die Kontrolle über das Spiel zu verlieren, sowohl im Ballbesitz als auch in der Verteidigung, und wir kämpften, was unseren Gegnern die Möglichkeit gab, die Situation auszunutzen. Wir hatten zwar unsere Chancen, aber wenn wir diese Chancen schon früh im Spiel genutzt hätten, wäre das Ergebnis ganz anders ausgefallen.
Zum Personalmangel der Mannschaft sagte Postecoglou: "Wir waren mit Personalmangel konfrontiert und hatten eigentlich nur 11 Spieler in der Startformation. Dadurch waren wir in der Defensivorganisation überfordert, was Everton ausgenutzt hat. Leider musste auch Dragussin verletzungsbedingt und aufgrund taktischer Umstellungen das Spiel verlassen. Er lobte aber auch die Leistung seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit: "In der zweiten Halbzeit haben wir eine Zeit lang das Feld dominiert und stark begonnen. Die Leistung von Rosalisson war besonders wichtig, und auch die Unterstützung von Mickay Moore auf der linken Seite war entscheidend."
Auf die Frage, ob die Mannschaft auf dem Transfermarkt tätig werden wird, um sich zu verstärken, gestand Postecoglou: "Diese Spieler brauchen dringend Unterstützung. Wir hoffen, dass wir in den nächsten zehn Tagen einen Durchbruch erzielen können. Es ist in der Tat eine schwierige Aufgabe, da wir nicht der einzige Verein auf dem Markt sind, der Verstärkung braucht. Aber der Verein tut sein Bestes, und ich unterstütze seine Bemühungen.
Auf die Frage, ob sein Glaube ins Wanken geraten sei, antwortete Postecoglou schließlich mit fester Stimme: "Nein. Wenn wir uns die derzeitige Situation ansehen, glaube ich, dass dies vorübergehen wird. Ich hoffe und glaube fest daran, dass sie vorübergehen wird. Wir werden unsere Chancen nutzen und auf beständige Leistungen und Ergebnisse achten. Ich bin fest davon überzeugt, dass weder wir noch die Spieler das Selbstvertrauen und die Entschlossenheit verloren haben, die Dinge zu ändern.