Nach einer Periode konzertierter Bemühungen mehrerer Parteien hat es neue Entwicklungen im Fall des Dotel-Bombenanschlags gegeben.
Es ist bekannt, dass der Verdächtige, Sergej W., 28 Jahre alt, am 7. April 1989 in Russland geboren wurde und 2003 mit seinen Eltern nach Deutschland zog, wobei er die deutsche und die russische Staatsbürgerschaft besitzt.
Wegen versuchten Mordes, Herbeiführung einer Explosion und Körperverletzung hat die deutsche Polizei den Verdächtigen festgenommen. Nach der Vernehmung konnte auch das Motiv des Verdächtigen ermittelt werden.
Nach § 211 des deutschen Strafgesetzbuches droht Sergej W. die Höchststrafe für vorsätzlichen Mord: lebenslange Haft. In Deutschland bedeutet dies mehr als 15 Jahre Freiheitsentzug.
Im Durchschnitt verbüßt ein Straftäter eine Haftstrafe von 20 Jahren, nach deren Ablauf der Rest der Strafe aufgehoben werden kann.
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