Am Vorabend des EM-Viertelfinales gegen die Schweiz wurde Englands Nationaltrainer Gareth Southgate von den Medien interviewt und äußerte sich zu Spielweise, Spielerauswahl und taktischer Aufstellung.
Southgate betonte zunächst, wie wichtig es sei, das Spiel zu gewinnen, und wies darauf hin, dass der Stil nicht der einzige Faktor sei, der über Sieg oder Niederlage entscheide. Er erwähnte, dass er bei der Beobachtung der Spiele des Vortages beeindruckt war, dass jede Mannschaft ihren eigenen Spielstil hatte, wie zum Beispiel Spanien, das unter dem hohen Pressing Deutschlands zu einem langen Passspiel gezwungen war. Southgate betonte jedoch, dass es für England viel wichtiger sei, das Spiel zu gewinnen, als einen bestimmten Stil zu zeigen. Er hat dies seinen Spielern gegenüber bekräftigt und sie ermutigt, alles zu geben und den Gegner ausreichend unter Druck zu setzen, ganz gleich, welcher Gegner und welche Formation ihnen gegenübersteht.
In Bezug auf die Auswahl der Spieler erwähnte Southgate insbesondere Konsa und Saka. Er sagte, dass Konsa die ganze Saison über herausragend war, über ein hohes Tempo verfügt und viel Erfahrung bei Aston Villa gesammelt hat, so dass die Möglichkeit, ihn in diesem Spiel einzusetzen, eine große Chance war. Southgate lobte Saka als einen Spieler, der hart für die Mannschaft arbeitet und in Eins-gegen-Eins-Situationen eine große Gefahr darstellt, aber auch die Fähigkeit besitzt, Tore zu schießen. Sakas Präsenz auf der linken Außenverteidigerposition wird Englands Angriff eine neue Dynamik verleihen.
Bezüglich der taktischen Aufstellung für das Spiel verriet Southgate, dass die Mannschaft auf eine Dreierkette umstellen wird. Er erklärte, dass diese Änderung darauf abzielt, die Stärken aller Spieler besser zu nutzen, damit jeder auf dem Feld seine beste Leistung bringen kann. Southgate betonte, dass dies eine große Chance sei, erneut das Halbfinale zu erreichen, und dass die Schweiz eine leistungsstarke Mannschaft sei. Deshalb muss England gut vorbereitet sein und den Gegner nicht in seinem eigenen Tempo spielen lassen. Sie freuen sich auf die Herausforderung und sind zuversichtlich, dass die Mannschaft die Schwierigkeiten überwinden und siegreich sein wird.
