Im mit Spannung erwarteten 1/8-Finale der Europa League trafen die Türkei und Österreich im Berliner Olympiastadion aufeinander.
Zu Beginn des Spiels zeigten beide Mannschaften einen starken Siegeswillen, einen harten Kampf und ein hohes Tempo auf dem Spielfeld. Die türkische Mannschaft, die den Vorteil des Heimspiels genoss, startete zu Beginn des Spiels einen heftigen Angriff und versuchte, die österreichische Verteidigung durch Durchbrüche an den Seiten und Eindringen in die Mitte des Feldes zu zerreißen. Die österreichische Mannschaft hingegen zeigte eine solide Defensivleistung und entschärfte die Angriffe der türkischen Mannschaft durch enge Positionierung und stillschweigende Zusammenarbeit.
Die türkische Mannschaft ließ sich jedoch nicht entmutigen, machte weiter Druck und hatte in der 25. Minute eine gute Chance zum Ausgleich. Nach einem Eckstoß nutzte Innenverteidiger Demiral seinen Größenvorteil und sprang im Strafraum hoch, überwand die österreichischen Verteidiger und traf mit einem wuchtigen Kopfball in die Torecke zur 1:0-Führung für die Türken.
Dieses Tor stärkte die Moral der türkischen Mannschaft, die weiterhin mit hoher Intensität in die Offensive ging. Die Österreicher hingegen waren etwas ungeduldig und ließen es an effektiver Organisation und Koordination in der Offensive mangeln, so dass viele Versuche mit Fernschüssen keine große Gefahr darstellten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte die österreichische Mannschaft ihre Taktik und verstärkte die Kontrolle über das Mittelfeld, wobei sie versuchte, durch Passspiel eine Durchbruchsmöglichkeit zu finden. Diese Umstellung machte sich bezahlt: In der 60. Minute bekamen die Österreicher eine Freistoßchance auf der linken Seite des Spielfelds, und Gregoric erhielt den Ball an der Strafraumgrenze, passte leicht ab und durchdrang mit einem präzisen Schuss die türkische Abwehr, was zum 1:1-Ausgleich führte.
Doch die türkische Mannschaft ließ sich die Führung nicht lange nehmen. Nach nur 10 Minuten gingen die Türken wieder in die Offensive, und Demiral war wieder einmal der Mann des Spiels. Bei einem Eckstoß nutzte er erneut seine Körpergröße, um über die Menge zu springen und den Ball in die lange Ecke des Tores zu köpfen, womit er das Kunststück vollbrachte, zweimal zu treffen. Die türkische Mannschaft ging erneut mit 2:1 in Führung.
Dieses Tor war ein Todesurteil für die österreichische Mannschaft, die in den folgenden Minuten trotz aller Bemühungen nicht mehr in der Lage war, das türkische Tor zu durchbrechen. Die türkische Verteidigung behielt die Nerven und nahm den Sieg selbst in die Hand.
Nach dem Schlusspfiff schlug die Türkei Österreich mit 2:1 und zog damit in die Runde der letzten Acht der UEFA Europa League ein.