Im hart umkämpften Viertelfinale der Europameisterschaft unterlag Portugal Frankreich mit 3:5 im Elfmeterschießen und schied damit leider aus dem Viertelfinale aus. Nach dem Spiel stellte sich der Schlüsselspieler der portugiesischen Mannschaft, Bernardo Silva, den Medien zum Interview, analysierte das Spiel eingehend und blickte in die Zukunft der Mannschaft.

Auf die Frage, ob dies das beste Spiel Portugals bei der Europameisterschaft war, sagte Bernardo Silva: "Nach dem, was ich auf dem Spielfeld gespürt habe, haben wir in diesem Spiel ein hohes Maß an Athletik gezeigt. Aber so ist der Fußball, er ist voller Unsicherheiten und Chancen. In großen Spielen, 90 Minuten, 120 Minuten und sogar im Elfmeterschießen, kann jeder Moment entscheidend sein. Nicht immer gewinnt die beste Mannschaft, und nicht immer hat die Mannschaft, die gut spielt, am Ende das Nachsehen. Heute haben wir ein ähnlich brutales Ergebnis erlitten wie Slowenien im 1/8-Finale, aber das ist das Schöne am Fußball. Wir werden diese Realität akzeptieren, weitermachen, aus dieser Niederlage lernen und uns bemühen, in künftigen Spielen bessere Ergebnisse zu erzielen."

Auf die Frage, was die Mannschaft als Nächstes tun sollte, betonte Bernardo Silva die Bedeutung des Zusammenhalts in der Mannschaft: "Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Wichtigste, dass wir den Zusammenhalt in der Mannschaft bewahren. Auch wenn es von außen Kritik und Fragen zu uns gibt, ist uns intern klar, dass wir alle hart für das gleiche Ziel arbeiten, sowohl die Spieler als auch die Mitarbeiter. Wir haben es geschafft, in der Umkleidekabine einen sehr guten Geist zu bewahren, was der Schlüssel zu unserer Fähigkeit war, in schwierigen Zeiten durchzuhalten. Wir werden auch in den kommenden Tagen hart daran arbeiten, diesen Zusammenhalt aufrechtzuerhalten, um die Herausforderungen zu meistern, die auf uns zukommen können. Denn an Veränderungen und Herausforderungen mangelt es in der Welt des Fußballs nie, und wir müssen nur zusammenhalten und uns ihnen gemeinsam stellen."

Bernardo Silva äußerte sich zu Felix' verschossenem Elfmeter im Elfmeterschießen und zeigte seine tiefe Zuneigung und sein Verständnis für seinen Mannschaftskameraden: "Ich war selbst schon in Situationen, in denen ich in entscheidenden Momenten Elfmeter verschossen habe, daher kenne ich den Druck und den Schmerz. Felix ist mutig aufgestanden und hat die Verantwortung übernommen, diesen Elfmeter zu schießen. Er trägt eine Menge Druck für unsere Nationalmannschaft, und wir alle wissen, wie schwierig das sein kann. Im Fußball gibt es immer Leute, die in entscheidenden Momenten daneben schießen, aber das macht sie nicht zu Verlierern. Heute war Felix an der Reihe, aber unser ganzes Team hat ihm beigestanden, ihn unterstützt und ihm Mut gemacht. Wir glauben, dass er aus dieser Erfahrung Kraft schöpfen und stärker werden wird."

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