Gestern Abend erlebte das BBVA-Publikum einen weiteren lässigen Auftritt seiner Mannschaft, die die Athletic in ihrem dritten Heimspiel der Saison unterhielt
Die Mannschaft. St. Louis liegt mit einem Sieg und fünf Niederlagen auf dem vorletzten Tabellenplatz und hat nur drei Punkte. Die Rayados hingegen haben nur eines ihrer vier Ligaspiele gewonnen, ganz zu schweigen davon, dass sie sich vor zwei Wochen im Verein blamierten. Mit anderen Worten: Jedes andere Ergebnis als ein Sieg ist für er- inakzeptabel.
In den ersten 20 Minuten des Spiels gelang den Rayados ein überraschender Start, sie kamen in Ballbesitz und erarbeiteten sich drei äußerst gefährliche Chancen, vor allem einen Schuss von Furness, den er im Eins-gegen-Eins mit dem Torwart abfälschte, nachdem Ponchito Gonzalez den Ball perfekt im Netz untergebracht hatte. Aber das war es dann auch schon. In den verbleibenden 70 Minuten waren die Rayados wieder einmal zu passiv, wie man es von St. Louis gewohnt ist, die ihre Ineffizienz ausnutzten und mit ihren überhasteten Konterangriffen einige Male brandgefährlich waren.
Nach der Pressekonferenz von Aguirre am Freitag vor dem Spiel war er genau das, was man von ihm erwartet. Er gab eine zynische Antwort nach der anderen auf jede Frage nach seiner Arbeitsplatzsicherheit, vor allem nach den Leistungen, die wir in Abu Dhabi gesehen haben, und der Reihe von schlechten Ergebnissen seit dem Saisonbeginn seit der letzten Ernennung. El Vasco wirkte in seiner Pressekonferenz abwesend, ihm fehlte die Energie und die Geduld, um Fragen zu seinem Job oder dem niedrigen Spielniveau seiner Spieler zu beantworten, ganz zu schweigen von den Ergebnissen.
Seien wir doch mal ehrlich. Diese Mannschaft hat unter Aguirres Führung vor einigen Monaten ihren Höhepunkt erreicht. Ohne das Erreichen des QF im Cordon 2021 und das Ausscheiden aus den Top 4 am Ende des Orifice 2021 ist es fast unmöglich, die Playoffs als Neunter zu erreichen, es kommt nicht mehr über die QF-Runden hinaus, die Intensität hat deutlich nachgelassen und die meisten der erreichbaren Spieler (z. B. Jensen) haben aufgehört zu produzieren. Furness Murray hat seit seinem Eintritt in den Verein einen neuen Tiefpunkt erreicht. Hinzu kommt, dass der Klub immer noch gegen höherklassige Mannschaften wie Quetaro und San Luis antritt und das Spiel gegen Cruz Azul eigentlich hätte verlieren müssen. Die hohen Kosten für diese Mannschaft sind völlig inakzeptabel.