Zunächst war Ivankovic skeptisch, was Hou Yongyongs Widerstand in der Praxis angeht. Als europäischer Trainer hat er ein tiefes Verständnis für die intensive Konfrontation auf dem internationalen Parkett. Seiner Meinung nach verfügt Hou Yongyong zwar über hervorragende Fähigkeiten, aber in der physischen Konfrontation könnte er noch Defizite aufweisen, die sein Spiel in der Nationalmannschaft einschränken könnten. Vor allem angesichts dieser großen und starken Gegner ist die Frage, ob Hou Yongyong ein stabiles Spiel aufrechterhalten kann, ein wichtiger Punkt, über den Ivankovic nachdenken muss.
Außerdem ist die norwegische erste Liga, in der Hou Yongyong spielt, insgesamt nicht besonders wettbewerbsfähig, und selbst wenn Hou Yongyong gute Leistungen bringt, ist sein Goldgehalt relativ gering. Vielleicht ist das Niveau der norwegischen Liga nach Ansicht von Ivan Kovic nicht einmal so gut wie das der chinesischen Super League. Obwohl Hou Yongyong in der norwegischen Liga glänzt, ist noch nicht klar, ob er diese Leistung auch in der höheren Liga bringen kann. Daher könnte Ivankovic bei der Auswahl der Nationalmannschaft Spieler bevorzugen, die sich in der chinesischen Superliga bewährt haben.
Schließlich ist Ivankovics Wissen über Hou Yong Yong noch sehr gering. Als neuer Nationaltrainer braucht er nach der Übernahme der Mannschaft Zeit, um sich mit den Qualitäten und dem Stil der einzelnen Spieler vertraut zu machen. Als eingebürgerter Spieler, der lange Zeit in der europäischen Liga gespielt hat, kennt Ivankovic Hou Yongyong natürlich nicht so gut wie die einheimischen Spieler. Dies wirkt sich indirekt auch auf Hous Chancen aus, in der Nationalmannschaft spielen zu können.