Wenn es am 27. November in Peking dunkel wird, ist die ostasiatische Champions League in vollem Gange: Der chinesische Super-League-Vizemeister Shanghai Shenhua reist nach Südkorea und trifft dort auf Gwangju Powerhouse aus der K-League. Nach dem harten Wettbewerb musste Shenhua auswärts die erste Niederlage in der AFC Champions League in dieser Saison hinnehmen und rutschte in der Tabelle auf den sechsten Platz in der Region Ostasien ab, was den Weg zum Aufstieg immer schwieriger macht.

In diesem Spiel wurde das technische und taktische Spiel von Shanghai Shenhua auf eine harte Probe gestellt, aber auch die Probleme der Mannschaft, die sich in der langen Abwesenheit des Krieges angesammelt hatten, wurden deutlich. Nach dem Spiel analysierte Shenhua-Manager Slutsky in der Pressekonferenz freimütig den Grund für die Niederlage der Mannschaft.

Slutsky sagte unverblümt, dass Shenhua in der Partie gegen Gwangju in Bezug auf die Geschwindigkeit der Umstellung zwischen Angriff und Verteidigung und das allgemeine Tempo hinter dem Gegner zurückgeblieben sei. Er beklagte: "Wenn man sich das ganze Spiel ansieht, waren wir beim Umschalten zwischen Angriff und Verteidigung langsam und hatten Mühe, mit dem Gegner Schritt zu halten. Gwangju legte ein höheres Tempo vor und zeigte ein hervorragendes Teamwork, das uns auf dem Spielfeld überfordert hat."

Slutskys Worte verrieten ein tiefes Nachdenken über den derzeitigen Zustand der Mannschaft. Seiner Meinung nach hat die lange Abwesenheit von offiziellen Spielen bei Shanghai Shenhua zu einem Formverfall geführt. Das Rhythmusgefühl der Spieler auf dem Spielfeld war offensichtlich nicht so gut wie das des Gegners. Sowohl die Stammspieler als auch die Ersatzspieler hatten Schwierigkeiten, sich schnell an den Spielrhythmus anzupassen, und sowohl der Angriff als auch die Verteidigung waren nicht flüssig genug und spielten nicht auf ihrem eigentlichen Niveau. Slutskys Meinung ist zweifelsohne der Schlüssel zur Niederlage von Shanghai Shenhua gegen Gwangju.

Zur Leistung der Mannschaft bemerkte Slutsky: "Unsere Spieler wirkten im Spiel etwas langsam, mit einem Unterschied zwischen ihrer Reaktionsgeschwindigkeit und Bewegungsfrequenz und der des Gegners. Dadurch waren wir im Kampf um den Ball, bei der Abwehr gegnerischer Angriffe und bei Konterangriffen im Nachteil. Hinzu kamen Ungenauigkeiten beim Passspiel und bei der Ballannahme, die unsere Passivität noch verschlimmerten.

Trotz der Niederlage hat Slutsky das Vertrauen in sein Team nicht verloren. Er betonte, dass die Spieler nach dieser Niederlage ein besseres Verständnis für ihre Schwächen haben und wissen, was sie verbessern müssen. Nächste Woche trifft Shanghai Shenhua zu Hause auf Ulsan HD, das in der Region Ostasien ganz unten steht und gute Chancen hat, die Mannschaft zu schlagen, wenn sie auf ihrem normalen Niveau spielt. Es wird erwartet, dass sich Shanghai Shenhua erholt und die chinesischen Fans nicht wieder enttäuscht.

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