Kürzlich hat das Gerücht, dass der Vertrag von Shanghais Außenverteidiger Oscar ausläuft und er kurz vor seinem Abschied aus der chinesischen Super League steht, eine heftige Diskussion in der chinesischen Fußballwelt ausgelöst. Insbesondere seine Rekordablösesumme von 60 Millionen Euro und sein Jahresgehalt von bis zu 20 Millionen Euro bei seinem Wechsel vom englischen Premier-League-Klub Chelsea in die chinesische Super League haben unzählige Gleichgesinnte neidisch gemacht.

Zhu Gang, ein Spieler, der für Dalian Party gespielt hat, postete eine emotionale Nachricht auf seiner persönlichen Social-Media-Plattform und argumentierte, dass Oscar zwar gegangen sei, ihm aber eine große Menge Geld entzogen wurde. Spöttisch erwähnte er, dass er Oscar nur freundlich gegrüßt habe, aber mit einer Geldstrafe von 60.000 Yuan belegt worden sei, und der Verlust von Prämien während der Sperre sei noch unberechenbarer. Er fragte auch halb scherzhaft, ob Oscar sich bei ihm melden könne, bevor er gehe.

Ein Blick auf vergangene Straffälle der Disziplinarkommission des Chinesischen Fußballverbands (CFA) macht deutlich, dass Zhu Gang, der damals für Dalian Yifang spielte, vom CFA für sechs Spiele gesperrt und mit einer Geldstrafe von 42.000 Yuan belegt wurde, weil er nach einem Spiel gegen Shanghai Harbour eine Geste (vermutlich ein Mittelfinger) gemacht hatte, die einen negativen Einfluss auf die Gesellschaft hatte.

Die Disziplinarkommission des chinesischen Fußballverbands bestrafte ihn nicht wegen seines angeblichen Grußes an Oscar, sondern wegen der negativen sozialen Auswirkungen, die er verursacht hat. Er selbst weiß am besten, ob er diese Geste tatsächlich gemacht hat. Die Tatsache, dass er nicht in Berufung gegangen ist und sich nicht verteidigt hat, macht die Sache noch deutlicher. Erst jetzt fängt er an, sich zu verteidigen, was unweigerlich den Eindruck der Nachsicht erweckt.

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