Im Morgengrauen steht das Halbfinale der Europa League an, in dem sich England und Dänemark gegenüberstehen. England gilt als Favorit auf den Turniersieg und wird voraussichtlich im Finale auf Italien treffen. Die beeindruckende Leistung Englands ist auf die Beiträge von drei Spielern zurückzuführen: Sterling, Kane und Luke Shaw. Vor allem Sterling, der in der Gruppenphase wie ein unbeschriebenes Blatt war und England immer wieder nach vorne brachte.

Nach Berichten von The Athletic, die von Mundo Deportivo zitiert werden, zeigt Real Madrid großes Interesse an Manchester City-Angreifer Sterling, dessen Vertrag 2023 ausläuft. Angeblich ist Sterling derzeit schlecht gelaunt, da City ihn als Anstandsdame für den Transfer von Kane zu sehen scheint. Dieser Deal scheint durchaus machbar zu sein. Sterling wird im deutschen Transfermarkt derzeit mit 90 Millionen Euro bewertet. In Anbetracht seiner beeindruckenden Leistungen in der Europa League muss Real Madrid möglicherweise rund 100 Millionen Euro zahlen, um ihn zu verpflichten.

Derzeit hat Real Madrid Hazard, Vinicius und Rodrigo auf dem Flügel, aber diese drei bringen keine guten Leistungen. Vor allem Azhar, der Spieler, der mit der Aura eines Premier-League-Asses nach La Liga kam, wird von allen als Wasserträger angesehen. Daher ist es für Real Madrid aus strategischer Sicht sinnvoll, Sterling zu verpflichten. Das bedeutet auch, dass sie auf Mbappe verzichten werden.

Sollte Real Madrid Sterling tatsächlich kaufen? Warum sollte Guardiola Sterling als Ergänzung zu Kane sehen? Die Antwort liegt auf der Hand: In der vergangenen Saison waren Sterlings Leistungen wirklich schrecklich. Wäre er nicht in der Europa League aufgewacht, wäre Sterling wohl unbemerkt geblieben - schließlich war die Ablösesumme zu hoch. Und ist Sterling, was die Leistungen in der Premier League angeht, wirklich besser als Hazard? Noch wichtiger ist, dass Sterling ein Vertreter des glücklichen Fußballs ist. Dieser Punkt hat sich nie geändert. Wenn Real Madrid Sterling kauft, besteht die Gefahr, dass es einen zweiten Hazard gibt, und die Chancen dafür sind ziemlich hoch.

Was Real Madrid wirklich braucht, ist Harland. Auf der Position des Flügelspielers können die drei oben Genannten noch mithalten. Aber auf der Mittelstürmerposition ist Benzema offensichtlich kein qualifizierter Mittelstürmer, er ist eher ein Superstürmer oder Flügelstürmer. Was wäre das für ein Bild, wenn man Harland mit Benzemas Fähigkeiten zum Toreschießen holt? Real Madrids Kauf von Sterling ist das Äquivalent zum Graben eines Lochs für sich selbst.

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