Wie ein Blitz aus dem Nichts erhellte er die dunkle Sternennacht in Barcelonas vorderster Front und durchbrach den langjährigen Torengpass.
Der Wunsch von Ferran Torres hat den Transfermarkt wie ein Feuer entfacht. Nach Berichten katalanischer Medien wie World Sport möchte Torres lieber auf die La-Liga-Bühne zurückkehren, als bei Manchester City auf der Bank zu sitzen.
Guardiolas Haltung ist eindeutig: Wenn der Spieler sich für etwas anderes entscheidet, wird er nichts erzwingen und nur die Ablösesumme abwarten, bis sie geklärt ist.
Dem Vernehmen nach lag das psychologische Angebot von Manchester City bei 70 Millionen Euro, doch das Angebot Barcelonas war für die Blue Moon Army inakzeptabel. Nach einem Tauziehen einigten sich die beiden Seiten schließlich auf 55 Millionen Euro plus 10 Millionen Euro Ablöse, insgesamt also 65 Millionen Euro.
In der Vergangenheit hat Barcelona Geld wie Heu ausgegeben, und Verstärkungen in Höhe von Hunderten von Millionen Dollar sind an der Tagesordnung. Doch nun steckt das Team in großen finanziellen Schwierigkeiten, 65 Millionen Euro sind eine astronomische Summe, Harveys Wunsch wird endlich in Erfüllung gehen, die gewünschte neue Hilfe wird bald da sein.
Natürlich ist die Ankunft von Fernando Torres nur der Anfang von Barcelonas Wiederbelebungsplan, und Harland wird als der künftige Sohn der Mannschaft angesehen. Harlands Gehaltsvorstellungen sind jedoch extrem hoch, und er hat deutlich gemacht, dass alles vom Tisch ist, wenn Barcelona sich nicht für die Champions League qualifiziert.
Die Aufgabe, die Xavi vor sich hat, ist also klar und schwierig zugleich: Er muss alles daran setzen, die Champions-League-Qualifikation zu gewinnen, denn nur so kann Barcelona weiterhin Superstars auf dem Transfermarkt anlocken. Glücklicherweise liegt Barcelona nur zwei Punkte hinter dem viertplatzierten Rayo Vallecano, und bei noch 20 ausstehenden Runden ist eine Trendwende nicht außer Reichweite.