Die angebliche Vergewaltigung von Valencias Neuzugang Rafael Mejia hat La Liga wie ein Blitz aus heiterem Himmel erschüttert. Der 27-jährige Stürmer, einst ein glänzender Star in der Premier League, wurde sogar als Held gefeiert, nachdem er der spanischen Fußballmannschaft vor drei Jahren zum Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio verholfen hatte. Doch seine Fußballkarriere scheint durch die Vorwürfe eine Kehrtwende einzuleiten.
Der Vorfall ereignete sich am Dienstag, als sich Rafael Mejia plötzlich vom Training zurückzog. Die Polizei bestätigte später seine Verhaftung wegen des Verdachts der Vergewaltigung von zwei Frauen. Die Verantwortlichen von Valencia gaben daraufhin eine Erklärung ab, in der sie erklärten, dass sie von dem Vorfall wüssten und versprachen, bei den gerichtlichen Ermittlungen uneingeschränkt zu kooperieren.
Spanischen Medienberichten zufolge wurden die beiden Frauen am Montag auf einer Party von Rafael Mejia zusammen mit einem unbekannten Mann sexuell missbraucht. Die Polizei fahndet derzeit mit Hochdruck nach dem anderen Verdächtigen. Rafilmea soll am Mittwoch vor Gericht erscheinen, wo entschieden wird, ob er gegen Kaution freigelassen wird oder nicht.
Rafael Maia spielte für Wolves und Nottingham Forest in England, bevor er in die La Liga zurückkehrte und für Xavier spielte. In diesem Sommer kehrte er auf Leihbasis zu seinem Stammverein Valencia zurück. In den ersten vier Runden der Saison erwarb er das Vertrauen von Trainer Baracha und kam in drei offiziellen Spielen zum Einsatz. Bei den Olympischen Spielen in Tokio vor drei Jahren führte Rafilmea Spanien zu einer historischen Silbermedaille, wobei er in der Runde der letzten Acht gegen die Elfenbeinküste und gegen seine Nationalmannschaft besonders gute Leistungen zeigte.