In letzter Zeit stand der Superstar Kilian McBarbie von La Liga-Riesen Real Madrid im Mittelpunkt der öffentlichen Meinung im Zusammenhang mit einem angeblichen Fall von sexueller Nötigung in Schweden. Obwohl der 25-jährige französische Nationalspieler die Vorwürfe vehement bestritten und angedeutet hat, dass sein ehemaliger Besitzer Paris Saint-Germain (PSG) die Wahrheit hinter der Geschichte verbergen könnte, hat die schwedische Polizei bei ihren Ermittlungen wichtige Beweise gefunden, darunter auch Unterwäsche, die vermutlich von McBarbie getragen wurde. Sollte McBarbie schließlich verurteilt werden, drohen ihm bis zu vier Jahre Gefängnis.

Das schwedische Medienunternehmen Expessen berichtete zuerst, dass McBarbie eine Frau in einem Hotel sexuell angegriffen haben soll. Später meldete das französische Medienunternehmen RMC, dass auch McBarbies Team bestätigt habe, dass der Spieler Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden sei, und dass man ruhig reagieren werde. Es wurde bekannt, dass die schwedische Polizei sofort nach Eingang der Anzeige des Opfers das Hotel aufsuchte, in dem McBarbie wohnte. Nach und nach wurden Einzelheiten des Falles bekannt, darunter der Fund von Unterwäsche, eines Oberteils und einer schwarzen Hose, die alle auf ihre Relevanz für den Fall untersucht werden sollen.

Ein Bericht der französischen Zeitung Le Parisien weist jedoch auf eine andere Möglichkeit hin, nämlich dass das Opfer zunächst einvernehmlichen Sex mit McBarbie hatte und ihn dann der Vergewaltigung beschuldigte, was den Fall verwirrend macht. Nach dem schwedischen Zustimmungsgesetz, das 2018 verabschiedet wurde, erhält der Täter eine relativ geringe Strafe von bis zu vier Jahren Gefängnis, wenn das Opfer seine Ablehnung stillschweigend zum Ausdruck gebracht hat, ohne sie ausdrücklich abzulehnen.

Nichtsdestotrotz ist McBarbie zu Real Madrid zurückgekehrt und hat das Training aufgenommen, um sich auf das anstehende La Liga-Auswärtsspiel gegen Cheddar in den frühen Morgenstunden des Sonntags (20.) vorzubereiten. Real Madrid hat es abgelehnt, sich zu dem Fall zu äußern.

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