Im UEFA-A4-Gruppenspiel hatte Spanien die Schweiz zu Gast, die sich bereits den ersten Platz in der Gruppe gesichert hatte, während die Schweiz um den Abstieg kämpfte, und das Spiel entwickelte sich zu einem scheinbar belanglosen Wettkampf. Obwohl Spanien einige Stammspieler fehlten, war auch die Bank sehr beeindruckend. Die Schweizer Spieler waren zwar nicht motiviert, schienen aber Spaß am Spiel zu haben und zeigten von Beginn an bis zur Halbzeit einen starken Siegeswillen.
Nach dem Gewinn der Europameisterschaft im Sommer wird Spaniens Gesamtstärke immer stärker. Sie haben ihre letzten vier Spiele in der Europa League gewonnen und sind erfolgreich in die Runde der letzten Acht eingezogen. Die vorzeitigen Abgänge von Nationalspielern wie Andy Foo und Sue Bivendi scheinen sich nicht auf die Leistung der Mannschaft ausgewirkt zu haben, im Gegenteil, das Team scheint selbstbewusster zu sein. Die spanischen Spielerinnen befinden sich im Aufwind, wobei Schlüsselspielerinnen wie Alvaro Morada und Nicolas Williams eine wichtige Rolle spielen. Auch die neuen Stars wie der Stürmer Omorodian, der in diesem Jahr für Furore gesorgt hat, wollen an die Spitze, und ihre Stärke ist nicht zu unterschätzen. Spanien hat in drei der letzten vier Spiele die Nase vorn gehabt, hat aber noch Nachholbedarf.
Die Schweiz hingegen hat in fünf Spielen der UEFA Europa League nur zwei Punkte geholt und wird im nächsten Turnier in die Gruppe B absteigen. Die Moral der Mannschaft ist niedrig und ihre Absicht, in diesem Spiel zu kämpfen, ist offensichtlich. Außerdem lag die Schweiz in den vergangenen vier Spielen in drei Fällen zur Halbzeit gegen Spanien zurück, gewann aber schließlich in allen Fällen zur Halbzeit.