Shandong Taishan hat sich bisher noch nicht auf der Elitebühne blicken lassen, und die Aussicht, auswärts bei Kobe Victory antreten zu müssen, ist beunruhigend. Trotzdem klammern sich die Spieler noch an einen Hoffnungsschimmer und versuchen, eine vernichtende Niederlage zu vermeiden. Eine 0:3-Niederlage für Shandong Taishan wäre sicherlich eine große Schande in der Geschichte der chinesischen Super League.

Angesichts eines solchen Dilemmas stellt sich die Frage: Wer trägt die Verantwortung für die drei Niederlagen in der Super League?

Einige haben dem Fußballverband die Schuld gegeben und argumentiert, dass der intensive Spielplan die Spitzenteams der Premier League ausgelaugt hat. An dieser Ansicht mag etwas Wahres dran sein. Die Mannschaften der Super League verlassen sich im Allgemeinen auf eine feste Aufstellung, insbesondere Shanghai Harbour, dessen Mannschaft stark überaltert ist und dessen Kader nur unzureichend rotiert, was ihr Manko ist.

Obwohl der Kader von Shenhua über eine größere Rotation und jüngere Spieler verfügt, hat die übermäßige Abhängigkeit von Teixeira die Mannschaft in ein Torwart-Dilemma gebracht. Schlimmer noch: Teixeiras häufige Verletzungen sind zu einem großen Problem für die Mannschaft geworden.

Wenn man die oben genannten Gründe analysiert, dann liegt das einerseits an den zu engen Spielplänen und andererseits an den offensichtlichen Mängeln in der Mannschaftsaufstellung. Wir können jedoch nicht nur die FA für die Terminierung verantwortlich machen, denn unsere Versäumnisse sind vielfältig. Tatsächlich gleicht die AFC Champions League eher einem "Flickenteppich", wobei der größte "Makel" die fehlenden Beschränkungen für den Einsatz ausländischer Beihilfen ist.

Johor Bahru ist ein typisches Beispiel für die geschickte Nutzung der Regeln. Ihr Kader besteht fast ausschließlich aus ausländischen Spielern, was für Teams der Super League nur schwer zu erreichen ist.

In der letzten Runde schaffte SIPG mit sechs Ausländern und einem eingebürgerten Spieler gerade noch ein Unentschieden gegen Johor Bahru, während Shenhua diesmal nur vier Ausländer zur Verfügung standen und die Niederlage vorprogrammiert war.

Es gibt nicht genügend ausländische Spieler, das ist die Realität unseres Fußballs und die Bilanz der Mannschaften der chinesischen Superliga. Wir werden die Zahl der ausländischen Helfer nicht blindlings erhöhen, nur um Ergebnisse zu erzielen. Daher ist absehbar, dass in Zukunft vernichtende Niederlagen für die Mannschaften der chinesischen Super League zur Normalität werden, worauf wir psychologisch vorbereitet sein sollten.

Es ist interessant festzustellen, dass japanische und koreanische Mannschaften zwar ebenfalls Beschränkungen für die Verwendung ausländischer Beihilfen haben, aber warum schaffen sie es trotzdem, in der AFC Champions League gut abzuschneiden? Das ist sicherlich eine Frage, über die man nachdenken sollte.

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