Wie die Gazzetta dello Sport exklusiv berichtet, hat Manchester United einem Leihangebot für den holländischen Torjäger Zylkiser zugestimmt, allerdings mit der Auflage, ihn zu kaufen. Juventus hat den jungen Stürmer so sehr begehrt, dass sie sogar bereit sind, ihn auf Leihbasis oder mit einer Kaufoption zu verpflichten.
Der neue Juventus-Trainer Juan Motta soll ein Faible für Zirkser haben, nachdem er sein Potenzial während seiner Zeit bei Bologna erfolgreich erkundet hat. Jetzt möchte Motta den niederländischen Star in Juventus integrieren, um die Mannschaft zu verstärken. Der Deal ist jedoch nicht reibungslos verlaufen, da Juventus auf einem Leihvertrag mit Manchester United als einzige Bedingung besteht.
Es gab häufige Kontakte zwischen den beiden Vereinen, und die Niederlage von Juventus in der Supercoppa könnte die Verhandlungen beschleunigt haben. Angesichts der Abwesenheit von Milik musste sich Juventus auf Vlahovic verlassen, um die Last zu tragen, und trotz seiner beeindruckenden Leistungen zu Beginn der Saison ist die notwendige Pause ebenso wichtig. Die Mannschaft braucht daher dringend einen neuen Stürmer, um den Druck im Angriff zu verteilen.
Zirkezers Spielstil kommt Motta sehr entgegen, denn er ist ein Mittelstürmer mit Organisationstalent, genau der Spielertyp, den Juventus sucht. Sportdirektor Giuntoli hat schon lange die Weichen gestellt, und auch Zirkezers Agent Kia Zurabuchin spielt eine wichtige Rolle bei den Verhandlungen. Mit dem Management von Juventus Turin wurde eine vorläufige Einigung erzielt, und Zielkirchner selbst möchte unbedingt in den italienischen Fußball zurückkehren.
Zwar muss Juventus auch in der Defensive aufrüsten, vor allem angesichts des Abgangs von Danilo und der Verletzungsprobleme von Bremer und Kaval, doch sind die Mittel des Vereins im Transferfenster begrenzt. Daher ist man eher geneigt, Geld in die Einführung von Verteidigern zu investieren, während man im Angriff ein Leihgeschäft für Zirker Zee akzeptieren muss.
United seinerseits lehnte ursprünglich das reine Leihangebot von Juventus ab, stimmte dann aber nach einer Reihe von Verhandlungen einer Leihe zu, bestand aber auf einer obligatorischen Ausstiegsklausel. Juventus hingegen wollte eine reine Leihe oder eine Ausstiegsklausel, um die Ausgaben für Verstärkungen bis zum Sommer hinauszuzögern.
Trotz der guten Beziehungen zwischen den beiden Mannschaften wurde noch kein direkter Kontakt hergestellt. Juventus hat auch andere Spieler wie Mouani von Paris Saint-Germain, Schick von Leverkusen und Raspadoli von Napoli im Visier. Dennoch bleibt Zylkiser eine der ersten Wahl für Juventus, wenn es um Verstärkungen geht.