Die Tore auf dem Spielfeld fielen im Schneckentempo, die Zahlen auf der Anzeigetafel brannten, und die zwei Niederlagen in Folge ließen die Hoffnungen der Mannschaft auf eine Qualifikation wie eine Kerze im Wind verblassen. In dieser angespannten Atmosphäre brach die Unruhe der serbischen Fans wie ein Vulkan aus. Die Reibung zwischen den Spielern war wie eine Zündschnur, und von den Tribünen regnete es Wasserflaschen, die den slowenischen Strafraum und die Grundlinie trafen.
Einen Moment lang konnten die Fans nicht sagen, ob sie auf den Gegner wütend waren oder der eigenen Mannschaft die Schuld gaben, aber zum Glück haben die Wasserflaschen keine Verletzungen verursacht.
Es scheint, dass auch die Europa League nicht vor der Wasserflaschen-Affäre gefeit ist!
Das Spiel wurde für fünf Minuten unterbrochen und die Uhr tickte fast bis zur 94. Minute herunter, als Serbien torlos blieb und die Kamera Stojkovic (Bild unten) mit versteinerter Miene auf der Bank sitzen sah. Yan Qiang konnte nicht umhin, sich zu fragen, wie still er seit der 80. Minute gewesen war, während Stojkovic mit den Nerven am Ende zu sein schien, vielleicht eine Folge des Kontrollverlusts des Spielers.
In den letzten 30 Sekunden war Nie Weiping so besorgt, dass er unverblümt sagte, Serbien habe nicht einmal einen Elfmeter bekommen. Doch genau in der letzten Minute nutzte Jovic einen Eckstoß zum Ausgleich und sorgte damit für ein erleichtertes Lächeln bei einigen Kommentatoren.
Als Jovic den Heimweg antrat, schien die Zeit beim Stand von 94:58 stehen zu bleiben, denn es blieben nur noch zwei Sekunden bis zum Finale.
Nur der Gott des Fußballs kann das Tor offen lassen, und Jovic veranschaulichte mit seiner Aktion die Entschlossenheit des "Weisen des Schachs"!
Der Humor von Herrn Nie machte die ansonsten langweilige Europameisterschaft lebendig und interessant. Bei der Vorstellung der Aufstellungen der beiden Mannschaften gähnte Herr Nie und überraschte damit fast Yan Qiang. Während der Präsentation gab er versehentlich erneut ein lautes Geräusch von sich, woraufhin der Live-Übertragungsraum in Aufruhr geriet.