Die Saison 2021 der chinesischen Superliga ging am 6. Januar zu Ende. Die Tianjin Jinmen Tigers zeigten im letzten Spiel Nervenstärke und schafften den Abstieg. Ein solches Ergebnis ist zweifelsohne ein Wunder für eine Mannschaft, die zu Beginn der Saison von Ungewissheit überschattet war. Doch trotz des erfolgreichen Abstiegs in dieser Saison steht das neu aufgestellte Team in der nächsten Saison noch vor vielen Herausforderungen.

Das einheimische Fußballmedium Soccer Daily hat einen umfassenden Bericht über die Saison 2021 der Jinmen Tigers verfasst und einen Einblick in die Aussichten für die nächste Saison gegeben. In dem Bericht wird darauf hingewiesen, dass die größte Herausforderung für die Jinmen Tigers die Instabilität des Kaders ist. Die meisten Schlüsselspieler der ersten Mannschaft wurden ausgeliehen, wie Barton, Kadar und Li Songyi, die in dieser Saison zum Abstieg beigetragen haben. Es ist jedoch nicht bekannt, ob sie in der nächsten Saison bei den Zimtigers bleiben werden. Berichten zufolge müssen die Jinmen Tigers ihren Kader umbauen, falls die Leihspieler zurückgenommen werden oder es andere Pläne gibt.

Hinzu kommt, dass die Jinmen Tigers ihr Team zu Beginn der Saison in aller Eile zusammenstellten, wobei Yu Genwei sowohl als Generalmanager als auch als Cheftrainer fungierte - eine Situation, die in der chinesischen Super League eher selten ist. In Verbindung mit der Tatsache, dass es nicht gelungen ist, im Transferfenster ausländische Stürmer zu verpflichten, könnte es bei den Jinmen Tigers in Zukunft zu größeren Umstrukturierungen auf der Management- und Trainerebene kommen.

Um das weitere Überleben von Jinmen Tigers zu sichern, ist eine Aktienreform zu einer dringenden Aufgabe geworden. Letztes Jahr wurden die Jinmen Tigers unter der Vormundschaft des städtischen Sportbüros von Tianjin wiedergeboren und lösten das Schuldenproblem durch Ausgliederung des Unternehmens. In dieser Saison wird das Team hauptsächlich von mehreren staatlichen Unternehmen in Tianjin finanziert, aber dieses Modell ist keine langfristige Lösung. Die Jinmen Tigers müssen auf eine Reform des Aktienbesitzes drängen, so schnell wie möglich eine Richtung vorgeben und stabile Investoren finden, um die nächste Saison besser überstehen zu können. (DD)

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