Die Kriegstrommeln für die AFC Champions League schlagen wieder, und das Turnier zeigt ein anderes Muster als sonst. Von den Mannschaften der Super League ist Harbour unerwartet ausgeschieden, so dass nur noch Taishan, Sanzhen und Zhejiang am Turnier teilnehmen. Obwohl die Mannschaft von Harbour mit Oscar und Wu Lei zwei Stars in ihren Reihen hat, wurde sie von einer thailändischen Mannschaft aus dem Mittelfeld besiegt - ein "zufälliges" Ergebnis, das allen einmal mehr vor Augen führte, wie brutal der Wettbewerb in der AFC Champions League ist. Man denke nur an das Blutvergießen in den Qualifikationsrunden und den Nervenkitzel in der Gruppenphase. Man hoffte auf mehr Glück bei der Gruppenauslosung, d. h. darauf, einen relativ schwachen Gegner zu bekommen.

Leider ist die Gruppe, in der Taishan und Sanjin spielen, nicht sehr optimistisch. In beiden Gruppen sind die besten Teams aus Japan und Südkorea vertreten. Die Regeln der asiatischen Champions League wurden dahingehend geändert, dass nur der Gruppenerste weiterkommt, während die Zweitplatzierten die härteren K.o.-Runden durchlaufen müssen, und der Kampf um die Qualifikationsplätze wird immer härter. Daher hat sich die Außenwelt auf das mögliche Ausscheiden mental vorbereitet. Zhejiang ist dagegen der Glückspilz, dem die Gruppenauslosung recht günstig ausfiel. Zu den Gegnern gehören das japanische Team Kofu Fung Lam, Buriram United aus Thailand und Melbourne City aus Australien. Selbst das starke Buriram United ist nur die dominierende Mannschaft in der thailändischen Liga und nicht die stärkste Mannschaft in Japan und Südkorea.

Kofu-Fenglin ist im Mittelfeld der J2-Liga angesiedelt, hat aber in der letzten Saison eine schwache Leistung gezeigt. Sie schlugen Sanfrecce Hiroshima im Pokal und gewannen den Titel mit Glück, ihre Stärke ist nicht stabil. Melbourne City, der König der australischen Super League, sollte nicht unterschätzt werden. Das Team aus der Super League hat jedoch keinen nennenswerten Nachteil gegenüber den Mannschaften der australischen Super League gezeigt, vor allem nicht zu Hause. Natürlich geht dies auch auf die Zeit vor der Saison 2020 zurück. Heutzutage ist das Gesamtniveau der Auslandshilfe gesunken, und die Wettbewerbsfähigkeit ist natürlich geschwächt. Daher wird das Endergebnis von der tatsächlichen Leistung abhängen.

Obwohl die Gruppeneinteilung günstig aussieht, liegen die Herausforderungen auf der Hand, vor allem wenn man auswärts spielt. Da sowohl Thailand als auch Australien weite Strecken zurücklegen müssen, wird sich das Trainerteam darauf konzentrieren müssen, die Reisemüdigkeit zu überwinden. Die Rückkehr von Zhejiang in die AFC Champions League nach 12 Jahren und die fehlende Erfahrung in diesem Wettbewerb bieten sowohl Chancen als auch Herausforderungen.

Darüber hinaus muss für die Teilnahme an der AFC Champions League auch viel Geld in eine gute Vorbereitung auf den Austragungsort investiert werden, was in direktem Zusammenhang mit dem tatsächlichen Aufwand der Mannschaft von Zhejiang steht. Mit dem Einzug in die K.o.-Runde werden die Kosten weiter steigen, so dass die Mannschaft aus Zhejiang sorgfältig abwägen muss. Schließlich gibt es in der Liga auch Leistungsindikatoren, bei denen man die Vor- und Nachteile genau abwägen muss.

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