Trotz der vorübergehenden Unterbrechung der chinesischen Super League ist die Euphorie der Vorbereitung ungebrochen. Der Transfermarkt ist immer intensiver geworden, und der Wettbewerb um Schlüsselspieler hat sich besonders verschärft. Trotz des schrumpfenden Marktwerts der Spieler sind die Nationalspieler nach wie vor heiß begehrt. Darüber hinaus haben einige Vereine keine Kosten gescheut, um sich für die Saison "warm zu spielen". Der Zhejiang Football Club ist einer von ihnen. Obwohl sie aus der asiatischen Champions League ausgeschieden sind, ist das Turnier noch nicht zu Ende. Im Dezember letzten Jahres erhielt Wang Dongsheng eine Rote Karte, weil er während eines Spiels in Melbourne einen Gegner mit dem Ellbogen gestoßen hatte. Rückblickend scheint das Eingreifen der AFC unvermeidlich.

Erst Anfang Januar 2024 wartete die Welt gespannt auf Informationen über das Strafmaß. Zunächst dachte man, die Angelegenheit sei damit erledigt, doch wie es sich für die AFC gehört, war dies nicht der Fall, und am 17. Januar wurde schließlich das Ergebnis der Bestrafung bekannt gegeben. Nach einer Untersuchung wurde der Ellbogenschlag des 26-jährigen Starspielers Wang Dongsheng als gewalttätiges Verhalten eingestuft, und die AFC verhängte eine Sperre von drei Spielen, einschließlich einer automatischen Sperre nach einer Roten Karte, sowie eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 US-Dollar, umgerechnet etwa 70.000 RMB. Dies ist ein gutes Beispiel für die strenge Haltung der AFC gegenüber gewalttätigem Verhalten und dient als Warnung für andere Vereine.

Natürlich werden nicht nur die Spieler bestraft, sondern auch der Verein aus Zhejiang ist daran beteiligt. Im November letzten Jahres wurde die Mannschaft von Zhejiang wegen nicht rechtzeitigen Einlassens zum Spielort zu einer Geldstrafe von 7 000 RMB verurteilt, die sie innerhalb von 30 Tagen zu begleichen hatte. Die beiden Geldstrafen beliefen sich auf insgesamt 80.000 RMB, was zwar keine große Summe ist, aber die Auswirkungen auf den Ruf der Mannschaft sind nicht zu übersehen und haben Auswirkungen auf ganz Asien. Zhejiang muss daraus lernen, denn dies ist die erste Geldstrafe seit dem Start der chinesischen Superliga 2024.

Bei professionellen Turnieren sind es oft die Details, die über Sieg oder Niederlage entscheiden. Die Vermeidung von Teilnahmeverstößen aufgrund von Zeitproblemen ist durchaus machbar. Gleichzeitig sollten wir uns aber auch auf das Spielermanagement konzentrieren. Der Abgang von Wang Dongsheng nach der Roten Karte hatte Auswirkungen auf die taktische Ausrichtung der Mannschaft. Noch wichtiger ist, dass die Zhejiang-Mannschaft als Tabellendritter auch 2024 an der asiatischen Champions League teilnehmen wird, die jedoch kein Eliteturnier ist, und das asiatische Turnier auch das Image der chinesischen Super League repräsentiert, so dass die Auswirkungen des personellen Verlusts auf der Hand liegen.

Das Hauptaugenmerk von Zhejiang wird zweifellos auf der Liga liegen, schließlich hat man zwei Jahre in Folge den dritten Platz belegt. Die Mannschaft will in der neuen Saison den Durchbruch schaffen, und das Ziel, die Meisterschaft zu gewinnen, ist unabdingbar.

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