In einem spannenden AFC-Champions-League-Spiel musste Shandong Taishan besonders aufpassen, denn der Video-Schiedsrichterassistent (VAR) war in diesem Spiel brillant, als wollte er mehr gewinnen als die Spieler und Trainer der Heimmannschaft und als wollte er den Yokohama Mariners helfen, das Land zu vereinen. Die Vorgehensweise des VAR bei Elfmeterentscheidungen war atemberaubend und stahl die Show. Vor allem am Ende der Verlängerung hatte der VAR keine Skrupel, zum Wohle der Yokohama Mariners in das Spiel einzugreifen.

Der VAR griff ganze drei Mal in das Spiel ein: zweimal bei Elfmetern der Yokohama Mariners und einmal bei einer roten Karte für einen Spieler von Bangkok United. Die ersten beiden Eingriffe waren verwirrend und sogar für den Schiedsrichter schwer zu akzeptieren, wenn auch nur unter dem Gesichtspunkt des vernünftigen Eingreifens des VAR.

In der ersten Hälfte der Verlängerung, in der 100. Minute, gab es einen Eckstoß für die Heimmannschaft, bei dem ein angreifender Spieler während eines Tauziehens zwischen den beiden Spielern zu Boden ging (siehe Foto unten). Das Spiel wurde wie üblich fortgesetzt, wobei die Spieler der Yokohama Mariners kein Foul anzeigten. Doch nur eine Minute später griff der VAR-Schiedsrichterassistent ein und zeigte an, dass der Gästespieler den Heimspieler zu Fall gebracht hatte, und verhängte einen Strafstoß.

Obwohl der Schiedsrichter vor Ort war, um sich die Videowiederholung anzusehen, entschied er, dass es sich um eine normale Abwehrbewegung handelte und gab keinen Elfmeter. Bangkok United kam damit durch, doch der VAR-Videoreferee ließ sich nicht beirren. In der 107. Minute der Verlängerung brachte ein Verteidiger von Bangkok United die Yokohama Mariners absichtlich zu Fall (siehe unten).

Der Schiedsrichter zeigte auf der Stelle eine gelbe Karte. Nach anderthalb Minuten des Countdowns erinnerte der VAR den Schiedsrichter jedoch erneut daran, dass es sich um ein Vergehen mit einer Roten Karte handelte. Der Schiedsrichter schritt daraufhin erneut zur Stelle und stellte fest, dass es sich nicht um eine Rote Karte handelte, da der Spieler von Bangkok United, der das Vergehen begangen hatte, nicht der letzte Verteidiger war (siehe unten) und die Aktion überhaupt keine Rote Karte darstellte.

Trotzdem folgte der Schiedsrichter nicht dem Rat des VAR-Videoreferehrers. Doch das Drama ging weiter! In den letzten Minuten des Spiels kam schließlich der VAR-Video-Assistent-Schiedsrichter ins Spiel - es war der letzte Elfmeter des Spiels.

Der Elfmeter war sehr umstritten! In der 117. Minute signalisierte ein Spieler der Gastgeber ein Foul an einem Spieler der Gäste, um eine Flanke zu stoppen. Die Spieler der Heimmannschaft diskutierten über den Elfmeter, doch der Schiedsrichter entschied zunächst auf Ecke. Der VAR-Schiedsrichterassistent griff dann schnell ein.

In der 118. Minute entschied der Schiedsrichter nach Rücksprache mit dem VAR-Videoassistenten, dass es sich um einen Freistoß außerhalb des Strafraums handelte (siehe oben). Die Yokohama Mariners ließen sich nicht beirren und stritten weiter um den Strafstoß. Überraschenderweise kommunizierte der VAR-Video-Schiedsrichterassistent weiterhin mit dem Schiedsrichter und bestand darauf, dass es ein Elfmeter war.

In der 120. Minute beugte sich der Schiedsrichter schließlich der Meinung des VAR-Videoassistenten und sah sich gezwungen, den Strafstoß als gültig anzuerkennen. Mit diesem Tor besiegten die Yokohama Mariners ihre Gegner und schafften das Weiterkommen. Es war ein äußerst unverschämtes Eingreifen des Video-Schiedsrichters, der Wege fand, um die Heimmannschaft zu begünstigen, und man könnte die Bevorzugung der Heimmannschaft einfach als rücksichtslos bezeichnen. Daher muss Shandong Taishan in der nächsten Runde gegen Yokohama Marinos auf der Hut sein. Ein derartiges Eingreifen des VAR ist in der chinesischen Super League selten!

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