Als sich das Spielfeld verschob, schien Li Leis Name immer am Rande der taktischen Überlegungen der Trainer zu schweben. Die Augen der Nationaltrainer Jankovic und Ivankovic scheinen sich nie wirklich auf den linken Außenverteidiger zu konzentrieren. Dahinter mag ein empfindliches Gleichgewicht der technischen Eigenschaften von Li Lei stecken. Er ist eines der schärfsten Schwerter im chinesischen Fußball, kraftvoll im Angriff, aber etwas dünn in der Verteidigung. Im Angriff ist er wie ein Tiger, der den Berg hinunterstürmt und in die gegnerische Abwehr eindringt, aber in der Defensive gibt es oft eine Szene von "Rauch und Spiegeln". Jankovic und Ivankovic, zwei Trainer, die für ihre Abwehrarbeit bekannt sind, sind natürlich besorgt über diese Eigenschaft von Li Lei.

Auf einem anderen Schlachtfeld, der chinesischen Super League, war Li Leis Ruf jedoch nicht besonders gut. Erst unter dem italienischen Trainer Lippi konnte sich der Außenverteidiger einen Namen machen und wurde nach und nach zu einem unverzichtbaren Mitglied der Nationalmannschaft. Lippis Gunst und seine Beförderung trugen zweifellos dazu bei, dass Li Leis Karriere eine bewegte wurde. Mit dem Abgang von Lippi hat Li Lei jedoch die kalte Schulter der beiden Nationalmannschaftsmanager zu spüren bekommen. Diese Reihe von Vernachlässigungen scheint darauf hinzudeuten, dass Li Leis Zukunft voller Ungewissheit sein wird und er vielleicht sogar allmählich von der Bühne der Nationalmannschaft verschwindet.

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