In einem Gespräch mit den Manchester Evening News hat die Manchester United-Legende Michael Owen die Sparmaßnahmen des neuen Klubchefs Sir Ratcliffe heftig kritisiert und sein Verhalten als bedauerlich bezeichnet.
Owen schwelgte in Erinnerungen an seine Zeit bei United und erwähnte bekannte Persönlichkeiten wie den Trikotmanager, den Kantinenwärter, das Sicherheitspersonal, den Rezeptionisten, den Physiotherapeuten und die Ärzte. Er gibt zu, dass er, wenn er heute an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren würde, befürchtet, dass er sie nicht mehr antreffen würde.
Owen drückte denjenigen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben, sein aufrichtiges Mitgefühl aus. Er ist der Meinung, dass es für sie und ihre Familien ein schwerer Schlag ist, dass diese Menschen, die ihr Leben dem Verein gewidmet haben, mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes konfrontiert sind.
Owen weist darauf hin, dass sich die Fans zwar nur für Ergebnisse und Trophäen interessieren, dass aber für Spieler wie ihn der Wandel des Vereins nur schwer zu akzeptieren ist. Er beklagt die Tatsache, dass das United von heute sich sehr von dem unterscheidet, was es einmal war, und dass, obwohl das Äußere gleich geblieben ist, das Innere sich verändert hat.
Owen erkennt jedoch auch die Notwendigkeit von Veränderungen bei United an. Er sagte, er sei zwar traurig darüber, dass seine ehemaligen Kameraden ihren Arbeitsplatz verloren hätten, er erkenne aber die Notwendigkeit von Veränderungen an. Er ist jedoch der Meinung, dass Sir Ratcliffes radikale Veränderungen zu radikal waren und dazu geführt haben, dass eine große Anzahl von Mitarbeitern ihren Arbeitsplatz verloren hat, was eine schwer zu beurteilende Situation ist.