Im Morgengrauen ging das Spitzenspiel des 16. Spieltags der englischen Premier League zu Ende: Manchester United sicherte sich mit einem 2:1-Sieg gegen Manchester City wertvolle drei Punkte. Nach dem Spiel gab Manchester United-Manager Amorim in der Sendung "Match of the Day" eine ausführliche Analyse des spannenden Spiels.
Amorim erklärte: "Dieses Spiel war unvorstellbar und wir haben es verdient. Trotz der schwierigen Reise haben wir immer an den Sieg geglaubt. Am Ende des Duells haben wir einen Schlag gelandet, und das war ein Moment, der uns und unseren Fans viel bedeutet hat".
Er fuhr fort: "Die Tatsache, dass wir über die vollen 90 Minuten durchgehalten haben, zeigt nicht nur unser Durchhaltevermögen, sondern auch unseren Teamgeist. Wenn ich an das Spiel gegen Arsenal zurückdenke, haben wir in der ersten Halbzeit gut gespielt, aber nicht den letzten Lacher gehabt. Aber heute sind wir voller Selbstvertrauen und haben endlich das Blatt gewendet.
Amorim erinnerte sich an einen besonderen Moment: "Wir hatten auch einen 'Ferguson-Moment', in dem alles richtig zu laufen schien und eine Menge Magie geschah. Es war ein großartiger Tag für mich und für das Team".
Amorim hat Verständnis für den ausgelassenen Jubel der Fans: "Die Fans wollten diesen Sieg, und wir auch. Die Art und Weise, wie sie gefeiert haben, war einzigartig und es war das Ergebnis, auf das sie gewartet hatten. Aber wir dürfen nicht selbstzufrieden sein, wir müssen weiter hart arbeiten und der Verein braucht mehr Siege wie diesen.
Amorim räumte aber auch ein, dass die Mannschaft noch Verbesserungspotenzial hat: "Selbst als City in Führung lag, war unsere Leistung noch solide. Wir müssen noch viele Dinge verbessern, aber die Spieler haben sich den Sieg heute verdient. Sie haben bis zur letzten Minute durchgehalten, und das war entscheidend für uns."
Schließlich lobte Amorim den jungen Spieler Amad Diallo: "Amad ist vielseitig, bescheiden und hat großes Potenzial. Wir müssen mit Amad vorsichtig sein, denn er wird manchmal in besondere Situationen gebracht. Wir müssen ruhig bleiben und ihm genügend Raum und Gelegenheit geben, sich zu entwickeln."