Pünktlich zum Jahrestag des WM-Siegs öffnete sich der argentinische Fußballstar Almada dem Fernsehsender ESPN, zählte die Höhepunkte dieser Weltmeisterschaft auf und verriet zum ersten Mal, dass er vom englischen Premier-League-Star Manchester City einen Olivenzweig erhalten hatte.
Almada erinnert sich an den Moment, als er in die Nationalmannschaft berufen wurde, und ist immer noch überwältigt von seinen Gefühlen: "Ich war in der Zahnarztpraxis, als mein Handy plötzlich wie wild zitterte, und als ich den Anruf entgegennahm, hieß es: 'Hier ist Gringo', und ich erstarrte, da ich nicht wusste, dass Trainer Scaloni einen solchen Spitznamen hatte. Er fragte: 'Was Gringo?' Ich antwortete: 'Hier ist Scaloni, kommst du oder nicht?' Ich antwortete sofort 'Komm, komm, komm' und sagte dem Zahnarzt 'Ich komme später wieder', haha."
Almada erinnert sich an die Spannung vor dem Finale: "Am Anfang waren wir wegen der tollen Leistung und der Führung ganz ruhig. In der ersten Halbzeit sagten wir alle 'das ist unser Spiel'. Doch als der Gegner den Ausgleich erzielte, waren wir geschockt und ich konnte es kaum glauben. Ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten, als ich Di Maria in Tränen sah. Ich stand da und habe nicht einmal den Moment gesehen, in dem Big Martin vor Mouani gerettet hat, bis es später im Fernsehen wiederholt wurde.
Über die Feierlichkeiten nach dem Sieg sagte Almada lachend: "Es war außer Kontrolle geraten. Wir sind nicht weit gekommen, es war heiß, die Menge war verrückt. Die ganze Familie hat auf mich gewartet und wir haben gegrillt. Am nächsten Abend bin ich mit einem Feuerwehrauto durch die Gegend gefahren und alle haben gejubelt, das war der Wahnsinn."
Wenn er über seine Karriere spricht, verrät Almada eine wenig bekannte Tatsache: "Bevor ich zu Atlanta United kam, bot mir Manchester City einen Olivenzweig an. Ich hatte noch sechs Monate Vertrag, Sarsfield wollte, dass ich meinen Vertrag verlängere, und City bot mir an, mich für sechs Monate an Sporting Lissabon auszuleihen. Aber ich habe mich entschieden zu bleiben und wollte Sarsfield nicht umsonst verlassen, ich wollte mich bei meinem ursprünglichen Team gut entwickeln."
Mit Blick auf die Zukunft ist Almada voller Hoffnung: "Ich träume von der Champions League und möchte noch eine Weltmeisterschaft spielen. Aber das Wichtigste ist, dass ich weiterhin auf dem Spielfeld laufen und um mehr Einsatzchancen kämpfen möchte. Ich glaube daran, dass, wenn man hart arbeitet, seine Träume wahr werden.