In einem Interview hat der Fußball-Experte Paul Merson eine einzigartige Analyse des Wettbewerbs um den Premier-League-Titel in dieser Saison abgegeben. Obwohl die Opta-Daten zeigen, dass Chelseas Chancen auf den Titel nur 5,8 Prozent betragen, ist er der festen Überzeugung, dass die Mannschaft eine höhere Berufung verdient hat.
"Unabhängig vom Ergebnis unterschätzt eine Siegquote von 5,8 Prozent eindeutig die Stärken von Chelsea. Mersons Tonfall war eindeutig: "Chelsea hat aufgrund seiner bisherigen Leistungen allen Grund, Favorit auf den Titelgewinn zu sein."
In Bezug auf Arsenal wies Merson darauf hin, dass die Mannschaft dringend Stabilität braucht. Wie Trainer Arteta betonte, ist Stabilität das, was Arsenal im Moment am dringendsten braucht. Er sagte: "Arsenal hat in den letzten beiden Spielen jeweils unentschieden gespielt, was sich auf den Weg zum Titel ausgewirkt hat. Sie müssen aus ihrem Heimvorteil Kapital schlagen und ihre Gegner mit mehr Entschlossenheit besiegen.
Trotz der leichten Inkonsequenz in einigen Partien ist Merson zuversichtlich, dass Arsenal in der Lage ist, um den Titel mitzuspielen. Wenn wir Liverpool wären, hätten wir die beiden Niederlagen hinter uns gelassen, denn ein Sieg ist immer etwas, worauf man sich freuen kann", sagte er. Im Moment interessiert mich eher die aktuelle Tabellenposition. Arsenal ist immer noch im Titelrennen und ich glaube fest daran, dass sie eine Chance haben, ihre 5,8-prozentige Wahrscheinlichkeit auf den Titelgewinn zu übertreffen.
Merson analysierte Chelseas Vorteil weiter, indem er darauf hinwies, dass Chelsea in der Lage ist, sich voll und ganz auf die Premier League zu konzentrieren, da sie im Januar und Februar nicht an europäischen Wettbewerben und dem Ligapokal teilnehmen. Er sagte: "Chelsea konzentriert sich voll und ganz auf das Titelrennen, während Arsenal vielleicht nur eine 13-prozentige Chance hat, hat Chelsea eine fünfprozentige Chance auf den Sieg. Das mag daran liegen, dass Chelsea in der Vergangenheit nicht so konkurrenzfähig war, aber heute sind sie in der Lage, andere starke Mannschaften herauszufordern."