Die FIFA treibt die Vorbereitungen für die neue Klub-Weltmeisterschaft voran, die im kommenden Sommer in den Vereinigten Staaten ausgetragen werden soll. FIFA-Präsident Gianni Infantino hat den weltweiten Rundfunkanstalten zugesichert, dass Ende September konkrete Informationen über den Austragungsort bekannt gegeben werden, wie der Reporter Adam Crafton von The Athletic berichtet. Die Entscheidung hat die Vorbereitungen für das Turnier sicherlich beschleunigt, vor allem für die Mannschaften, die innerhalb kurzer Zeit Verhandlungen mit Stadien und Städten in den Vereinigten Staaten aufnehmen müssen.

Infantino stand in letzter Zeit in ständigem Kontakt mit den Rundfunkanstalten, um deren Interesse und Vertrauen in die neue Klub-Weltmeisterschaft zu stärken. Wenn es gelingt, die Rundfunkanstalten vom Wert des Turniers zu überzeugen, ist das von entscheidender Bedeutung, denn die FIFA ist dringend auf hohe Fernseheinnahmen angewiesen, um ihre Arbeit zu finanzieren. Dennoch sind die Rundfunkanstalten nach wie vor skeptisch, vor allem wegen unterschiedlicher Kostenschätzungen für die Übertragung, Terminkonflikten mit anderen großen Sportereignissen und der Ungewissheit über das neue Format und die Zusammensetzung der Mannschaften.

Besonders besorgniserregend für die Rundfunkanstalten ist die Tatsache, dass sich der Zeitplan der Klub-Weltmeisterschaft mit hochkarätigen Turnieren wie der Frauen-Europa-League und den Tennismeisterschaften in Wimbledon überschneidet, was die Auswahl der Spiele für die Zuschauer beeinträchtigen könnte. Zu den Bedenken der Rundfunkanstalten kommt hinzu, dass sich einige der Lieblingsvereine der Fußballfans wie Manchester United, Arsenal, Liverpool, Barcelona und Mailand nicht qualifiziert haben, ebenso wie Riyadh Victory aus Kairo und Miami International von Messi, deren Teilnahme am Turnier noch nicht geklärt ist.

Der Erfolg oder Misserfolg der neuen Klub-Weltmeisterschaft, einem Fußball-Spektakel, an dem die 32 besten Mannschaften teilnehmen, wird weitgehend von der Organisation und Durchführung des Turniers abhängen. Während sich der Staub in Bezug auf Schlüsselelemente wie Austragungsorte, Trainingszentren, Sponsoren und Sendeanstalten noch nicht gelegt hat, hat die FIFA deutlich gemacht, dass sie die Austragungsorte in einigen Wochen bekannt geben wird und plant, vor der Auslosung im Dezember weitere Ankündigungen zu machen.

Es ist erwähnenswert, dass der Präsident von Paris Saint-Germain, Nasser, in seiner Eigenschaft als Präsident der Europäischen Klubvereinigung auch mit FIFA-Präsident Infantino kommuniziert hat und dabei die Erwartungen und Bedenken der großen europäischen Klubs gegenüber der neuen Klub-Weltmeisterschaft zum Ausdruck brachte. Diese Vereine erwarten im Allgemeinen von dem reformierten Turnier vergleichbare Erträge wie von der Champions League, was den kommerziellen Wert des Turniers weiter steigern wird.

Angesichts dieser Herausforderungen und Chancen muss die FIFA die Probleme angehen, die bei der Organisation des Turniers aufgetreten sind, um sicherzustellen, dass die neue Klub-Weltmeisterschaft reibungslos und erfolgreich durchgeführt werden kann. Die rechtzeitige Bekanntgabe des Austragungsortes für das Turnier wird zweifelsohne ein echtes Gefühl der Vorfreude und Erleichterung bei Fernsehsendern und Fans in aller Welt hervorrufen.

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