In der Gruppe A der Weltmeisterschaft in Katar wurde Ecuador kürzlich in einen Wirbelsturm von Kontroversen um einen verletzten Spieler verwickelt. Die wahre Identität von Byron Castillo wurde in Frage gestellt, und es gibt Gerüchte, dass Ecuador dadurch seinen Platz im Turnier verlieren könnte. Die FIFA hat sich noch nicht geäußert, aber wenn die Wahrheit ans Licht kommt, ist die Zukunft Ecuadors in Gefahr.
Die Geschichte geht auf ein Exposé in den kolumbianischen Medien zurück, in dem behauptet wurde, dass Byron Castillo möglicherweise nicht in Ecuador geboren wurde und dass sogar das Geburtsdatum und der Name nicht mit dem in Kolumbien geborenen Spieler übereinstimmten. Letztes Jahr wurde ein neues Dossier mit Dokumenten zusammengestellt, um die Identität des Spielers zu beweisen, aber stattdessen wurden Verdachtsmomente über seine Herkunft laut.
Der 23-jährige Byron Castillo, der für Ecuadors SC Barcelona spielt, wurde letztes Jahr in die Nationalmannschaft berufen und spielte für Ecuador in der WM-Qualifikation gegen sechs Mannschaften - Paraguay, Venezuela, Chile, Uruguay, Bolivien und Argentinien. Wenn Byron Castillo kein legitimer Spieler ist, muss Ecuador mit ernsthaften Konsequenzen rechnen.
Die FIFA-Regeln sehen vor, dass Spieler, die gegen die Regeln verstoßen, mit einer Sperre von sechs bis zwölf Monaten belegt werden können. Außerdem müssen Beschwerden über das Turnier innerhalb von 24 Stunden nach dem Spiel eingereicht werden. Die FIFA und die CONCACAF haben sich noch nicht zu der Angelegenheit geäußert. Sollte Ecuador tatsächlich disqualifiziert werden, wäre der wahrscheinlichste Ersatz Peru, der Fünfte der Südamerikazone, während das sechstplatzierte Kolumbien in den interkontinentalen Play-offs spielen würde.