Der Ramadan steht vor der Tür, und die Fußballspiele ziehen sich zufällig bis in die Dämmerung hin.
Untersuchung der weitreichenden Auswirkungen des Fastenmonats Ramadan auf muslimische Fußballspieler
Der Islam, ein wichtiger Akteur in der religiösen Landschaft der Welt, hat mehr als eineinhalb Milliarden Gläubige. Wo die islamische Kultur gedeiht, gedeiht auch das Fußballspiel. Während muslimische Spieler die Leidenschaft des Fußballs genießen, müssen sie sich auch den Herausforderungen des Fastenmonats Ramadan stellen. Nach islamischem Recht müssen die Gläubigen während des Ramadan von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Nahrung und Wasser verzichten und dürfen nicht einmal Speichel schlucken. Eine solche Lebensweise hat zweifelsohne erhebliche Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Studien über die Leistung muslimischer Spieler während des Ramadan durchgeführt.
Beim Fußball geht es nicht nur ums Spielen, sondern darum, das Leben in vollen Zügen zu genießen.
Man könnte sich fragen: Gehört zum Fußballspielen überhaupt Essen, Trinken und Schlafen für die Spieler dazu? In der Tat sind diese physiologischen Bedürfnisse in der modernen Sportwissenschaft von entscheidender Bedeutung. Daher sind moderne Sportmannschaften mit Ernährungsberatern, Fitnesstrainern und psychologischen Beratern ausgestattet, und einige Länder haben sogar spezielle Ernährungsteams gebildet. All dies deutet darauf hin, dass physiologische Forschung und Management ein integraler Bestandteil des modernen Sports sind.
Ein Spiel wird nicht durch einen einzigen Faktor gewonnen oder verloren
Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass Spiele nicht durch einen einzigen Faktor gewonnen oder verloren werden. Genau wie die elf Spieler auf dem Spielfeld wird ein Spiel nicht durch einen einzigen Faktor wie "der rechte Verteidiger spielt schlecht" oder "der Regen an diesem Tag" gewonnen oder verloren. Sieg oder Niederlage sind das Ergebnis einer Kombination aus vielen Faktoren, darunter Moral, Kampfgeist, Fitness, Kondition, Taktik, Wetter, Spielpraxis, Auswechselstrategien und sogar Glück. Um die Wahrscheinlichkeit eines Sieges zu erhöhen, ist es notwendig, diese Faktoren vollständig zu verstehen und auszunutzen.
Daher haben die islamische Welt und sogar die FIFA (Fédération Internationale de Football Association) in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, um die Auswirkungen des Fastenmonats Ramadan auf muslimische Spieler zu untersuchen. In hochrangigen Wettbewerben können schon 2 oder 1 Prozent Unterschied über Sieg oder Niederlage entscheiden. Wir betonen, dass der Fastenmonat Ramadan nicht als Ausrede für Spiele benutzt werden sollte, aber Profiteams werden seine Auswirkungen sicherlich gebührend berücksichtigen.
Muslimische Spieler sagen, dass der Fastenmonat die Fitness nicht beeinträchtigt
In Taiwan antworteten viele Betreuer islamischen Glaubens auf die Frage, ob sich der Ramadan auf ihre körperliche Fitness auswirken würde, im Allgemeinen, dass dies nicht der Fall sei. Wenn muslimische Spieler gefragt wurden, vertraten sie natürlich die gleiche Ansicht. Das liegt zum einen daran, dass das Fasten eine Gewohnheit ist, mit der die Muslime aufgewachsen sind und die sie jedes Jahr erleben, ohne dass sie etwas Besonderes daran finden. Zweitens praktizieren sie den Islam und es ist unwahrscheinlich, dass sie ihren Glauben kritisieren. Drittens sind menschliche Gefühle nicht zuverlässig, und die körperlichen Auswirkungen müssen durch wissenschaftliche Daten bestätigt werden.
Die visuelle Beurteilung ist unzuverlässig und eine professionelle Bewertung des Fitnessstatus ist erforderlich
Manche mögen sagen, dass ich auf dem Spielfeld Spieler in guter Verfassung sehe. Leider gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass die Fitness eines Spielers allein mit dem bloßen Auge beurteilt werden kann. Es kann eine Vielzahl von Gründen für die Veränderung der Laufgeschwindigkeit eines Spielers geben, darunter Leistungsschwäche, Verletzungen, Ermüdung, Wiederherstellung der Form, Überanstrengung, taktische Absprachen oder persönliche Fitness. Daher ist die visuelle Beurteilung kein professioneller Hinweis auf die Fitness.
Wissenschaftliche Daten sind eine zuverlässige Grundlage für die Bewertung der Auswirkungen des Ramadan auf die Spieler
Um die Auswirkungen des Ramadan auf die Spieler zu beurteilen, sollten wir uns eher auf medizinische Nachweise als auf Spieldaten konzentrieren. Eine höhere Anzahl von Ballberührungen eines Spielers ist kein direkter Beweis für eine verbesserte Fitness. Die körperliche Verfassung kann die Leistung beeinflussen, aber eine gute oder schlechte Leistung ist kein Beweis für eine gute oder schlechte Fitness. Die Anzahl der Berührungen auf dem Spielfeld kann durch Faktoren wie Gegner, Taktik und Spielfeld beeinflusst werden. Was direkt nachgewiesen werden kann, ist das physiologische Phänomen des Spielers.
Wie wirkt sich der Fastenmonat Ramadan eigentlich auf die Physiologie der Spieler aus?