Auf dem Transfermarkt ist Manchester United bei der Übernahme des niederländischen Mittelfeldspielers Frankie Dijon vom FC Barcelona scheinbar unentschlossen. Der Grund für diese Sackgasse liegt in der Tat in Barcelona selbst. Spanischen Medienberichten zufolge hat Frankie Dijon in den drei Jahren, die er in Barcelona verbracht hat, nicht gezahlte Gehälter und Boni in Höhe von insgesamt 20 Millionen Euro erhalten. Wenn Barcelona der Freigabe zustimmt, dann muss dieser Betrag sofort gezahlt werden, was die Transaktion in eine lange Sackgasse führt.
2019 trat Dijon dem FC Barcelona mit einem Jahresgehalt von 14 Millionen Euro bei, das in der Saison 20/21 auf 11 Millionen Euro und in der Saison 21/22 auf 6 Millionen Euro reduziert wurde. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten war Barcelona jedoch nicht in der Lage, das Gehalt von Dijon in dem Umfang zu zahlen, wie es eigentlich sein sollte, so dass sich die Rückstände auf 16 Millionen Euro belaufen.
Darüber hinaus steht Dijon, der in den letzten beiden Spielzeiten über 60 Prozent seiner Einsätze für Barcelona absolviert hat, vertraglich eine variable Prämie von mindestens 4 Millionen Euro zu. Zusammen mit den bisherigen Gehaltsrückständen beläuft sich der geschuldete Gesamtbetrag auf 20 Millionen Euro.
Dijons Vertrag läuft bis 2026, und Barcelona hatte ursprünglich geplant, die Rückstände in Raten zu begleichen. Sollte sich Dijon jedoch für eine Rückkehr zu Manchester United entscheiden, müsste Barcelona die ausstehenden 20 Millionen Euro sofort zahlen. Dies ist einer der Hauptgründe, warum Barcelona zögert, den Spieler abzugeben.