Die Fußballwelt hatte in diesem Jahr ihre Höhen und Tiefen. Schlagzeilen wie die Kontroverse um die UEFA Super League, der Wechsel von Lionel Messi zu Paris Saint-Germain und die Rückkehr von Crowe zu Manchester United haben zweifellos viele Fans schockiert. Am 7. Oktober gab die Premier League offiziell bekannt, dass Newcastle United von einem Konsortium unter der Führung des saudi-arabischen Public Investment Fund (PIF) übernommen wurde, und die Nachricht löste eine noch breitere Diskussion aus, da der Einstieg des Konsortiums in die Liga nicht nur den Verein selbst betrifft, sondern weitreichende Auswirkungen auf die Liga und die Fußballwelt insgesamt haben könnte. könnte weitreichende Auswirkungen auf die Liga und die Fußballwelt als Ganzes haben.
Konsortien haben Vereine aufgekauft, wobei Manchester City und Paris Saint-Germain zweifellos führend sind. Diese Vereine haben sich seit der Übernahme durch das Konsortium gut entwickelt, wie die folgende Tabelle zeigt:
Es zeigt sich, dass die Beteiligung von Konsortien den Vereinen erhebliche Verbesserungen gebracht hat, so dass Vereine wie Manchester City und Grand Paris zu den neuen Giganten gehören. Darüber hinaus gehören auch Arsenal und Wolverhampton Wanderers usw. zu den Fällen, in denen Konsortien beteiligt sind. Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht die Analyse der Fälle Manchester City und Paris.
Was hat es mit diesem riesigen öffentlichen Investitionsfonds auf sich? Seine Vorgänger sind der Qatar Sports Investment Fund und Monsu, die mit einem Nettoinventarwert von 258,5 Mrd. bzw. 273 Mrd. Euro seit langem auf den ersten beiden Plätzen der weltweiten Rangliste der Fußballklubvermögen rangieren. Der Nettoinventarwert des Public Investment Fund beträgt sogar 376 Milliarden Euro, weit mehr als bei anderen Konsortien. Ein solch starkes Kapital lässt die Menschen auf die Zukunft von Newcastle United hoffen.
Der Einstieg eines Konsortiums in den Besitz eines Vereins kann in erster Linie eine starke finanzielle Unterstützung auf dem Transfermarkt darstellen und dem Verein helfen, Topspieler zu holen und seinen Kader zu verbessern. Beispiel Manchester City: In der ersten Saison nach dem Eigentümerwechsel (08/09) investierte der Verein 157 Millionen Euro in Verstärkungen, eine Summe, die doppelt so hoch ist wie die bisher höchste Ablösesumme in einer einzigen Saison. Zwischen 2010 und 2019 gab City sage und schreibe 1,63 Milliarden Euro auf dem Transfermarkt aus, so viel wie kein anderer Fußballverein. Mit Hilfe des Konsortiums konnte der Verein mehr talentierte Spieler verpflichten und seine Gesamtstärke verbessern. Die starken Vermögenswerte der neuen Eigentümer von Newcastle United lassen uns auf ihre Schritte im kommenden Transferfenster gespannt sein.
Um Spieler für einen Verein zu gewinnen, müssen neben den Ablösesummen auch großzügige Gehälter angeboten werden. Dank der finanziellen Unterstützung von Konsortien können die Vereine attraktivere Gehaltspakete anbieten und so mehr talentierte Spieler anlocken. Paris Saint-Germain zum Beispiel hat im Sommertransferfenster der Saison 21/22 eine Reihe von Starspielern wie Messi, Donnarumma, Ramos, Wijnaldum und Hakimi geholt, deren Jahresgehälter sich auf bis zu 105 Millionen Euro belaufen. Damit ist Grand Paris der Verein, der mit rund 300 Millionen Euro weltweit am meisten für Mannschaftsgehälter ausgibt.
Während der Epidemie waren die Einnahmen aller Vereine betroffen: Die Ticketeinnahmen gingen zurück, Turniere wurden verschoben oder sogar abgesagt. Vor diesem Hintergrund bevorzugten die meisten Vereine eine konservative Strategie, um übermäßigen finanziellen Druck zu vermeiden. Mit der Unterstützung des Qatar Sports Investment Fund (QSIF) war Paris jedoch in der Lage, mutige Schritte zu unternehmen. Natürlich kommen nicht alle Spieler wegen des Gehalts nach Paris, einige sind auch wegen des luxuriösen Kaders und der Ambitionen auf den Gewinn der Champions League interessiert. In jedem Fall ist es eine Tatsache, dass Paris in der Lage ist, ein gutes Gehaltspaket zu bieten.
Staveley, Miteigentümer von Newcastle United, sagte: "Newcastle United verdient es, Meister der Premier League zu werden, und wir wollen dieses Ziel erreichen. Auch wenn es Zeit braucht, wir werden es schaffen. Natürlich wollen wir diese Trophäen: den Titel in der Premier League, Trophäen in europäischen Wettbewerben, aber das bedeutet Geduld, Investitionen und Zeit." Es wird davon ausgegangen, dass mit einem guten Entwicklungsplan, der Entschlossenheit, sich zu reformieren und den Titel zu gewinnen, und einem starken finanziellen Rückhalt der Gewinn des Premier-League-Titels in der Zukunft nicht außer Reichweite ist.
Übernahmen durch Konsortien mögen für die übernommenen Klubs wie ein Segen sein, für andere Klubs ist das nicht der Fall. Im Sommertransferfenster dieser Saison (21/22) holte Manchester City den Mittelfeldspieler Kiyarisu für eine Ablösesumme von 117 Mio. EUR, eine Summe, die die Einnahmen von Bournemouth von 111 Mio. EUR für die gesamte Saison 19/20 übersteigt. An diesem Beispiel lässt sich die finanzielle Kluft zwischen den großen und den kleinen und mittleren Vereinen erkennen.