Am Freitag (10.) schlug in Bosnien und Herzegowina die plötzliche Bekanntgabe der Entscheidung des Fußballverbands, die russische Mannschaft, die derzeit unter internationalen Sanktionen steht, zu einem Freundschaftsspiel herauszufordern, wie eine Bombe ein. Die Entscheidung wurde jedoch von den Spielern und Fans von Bosnien und Herzegowina nicht positiv aufgenommen, sondern rief vielmehr breiten Widerstand hervor, wobei Kapitän Bizenius am unnachgiebigsten war.

Es wurde berichtet, dass der bosnisch-herzegowinische Fußballverband das Freundschaftsspiel mit Russland nach einer Abstimmung mit fünf Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme genehmigt hat. Doch sobald die Nachricht bekannt wurde, löste sie sofort eine wütende Protestwelle aus. Fans aus Bosnien und Herzegowina haben zum Boykott des Turniers aufgerufen, einige radikale Fans forderten sogar die Auflösung des Fußballverbands.

Inmitten dieses Aufruhrs war Bizenli der erste Spieler, der sich öffentlich äußerte. Er hat Barcelona gerade verlassen und ist nach Sharjah in den Vereinigten Arabischen Emiraten gezogen. Zu dem Vorfall sagte er: "Sie haben mich angerufen, um mich nach meiner Meinung zu dem Spiel zu fragen, ich habe meinen Standpunkt klar gemacht, und dann haben sie eine andere Entscheidung getroffen."

Bizenius betonte weiter: "Ich habe nichts zu sagen. Immer, wenn die Nationalmannschaft aufläuft, gibt es solche Probleme. Der Verband kennt meinen Standpunkt und ich werde diesem Spiel nicht beiwohnen".

Seit dem Ausbruch des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine wurde die russische Mannschaft von der FIFA und der UEFA sanktioniert und sogar von den Qualifikationsspielen zur Weltmeisterschaft ausgeschlossen. Die Entscheidung des bosnisch-herzegowinischen Fußballverbands, ein Freundschaftsspiel gegen die russische Mannschaft auszutragen, hat jedoch viele verblüfft.

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