Der argentinische Fußballverband (AFA) hat die Vereine der Premier League unter Druck gesetzt, ihren argentinischen Nationalspielern die vorzeitige Rückkehr in den Kader zu gestatten, damit sie sich auf die bevorstehende Weltmeisterschaft vorbereiten können. Nach einem Exklusivbericht der britischen "Daily Mail" sollen sie von den Ligaspielen am 12. und 13. November freigestellt werden. Dieser Schritt stößt jedoch auf den kollektiven Widerstand der Premier-League-Vereine.
Derzeit spielen sechs argentinische Nationalspieler in der Premier League: Innenverteidiger Lisindo Martinez von Manchester United, Nachwuchsstar Canazo, Mittelfeldspieler Beandia von Aston Villa, Torhüter Damien Martinez, Innenverteidiger Gisdian Romero von Tottenham Hotspur und Mittelfeldspieler Alex McAllister von Baildon.
Aus den Quellen ging hervor, dass der argentinische Verband versucht hatte, mit einem der Premier-League-Vereine einzeln zu verhandeln, aber abgewiesen worden war. Der Verein setzte sich daraufhin dringend mit anderen Premier-League-Vereinen mit argentinischen Nationalspielern in Verbindung, um einen Konsens zu erzielen und die Forderungen des argentinischen Verbandes gemeinsam abzulehnen. Die Premier-League-Vereine haben eine beispiellose Einigkeit zum Wohle ihrer jeweiligen Klubs an den Tag gelegt, und es ist zu erwarten, dass der Plan des argentinischen Verbandes nur schwer zu verwirklichen sein wird.