Mit der Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar wird ein neues Kapitel des Fußballs im Nahen Osten aufgeschlagen. Sie ist jedoch nicht nur die erste Fußballweltmeisterschaft, die im Nahen Osten ausgetragen wird, sondern auch eine der umstrittensten aller Zeiten. Korruptionsskandale sind ans Licht gekommen, und Verletzungen und Todesfälle bei Arbeitern haben die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf sich gezogen. Warum ist die Weltmeisterschaft für Katar so wichtig? Warum die Kontroverse? Werfen wir einen genaueren Blick auf die aktuelle Situation in Katar und enthüllen wir die Geschichte hinter den Kulissen der Weltmeisterschaft.

Qada, ein kleines Land am Persischen Golf, wird seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1971 von der Familie Al-Thani regiert. Öl und Gas sind die wichtigsten Säulen seiner Wirtschaft, und mit einem Pro-Kopf-BIP von 61.276 $ im Jahr 2021 gehört es zu den höchsten der Welt.

Im Oktober 2022 hat die Bevölkerung von Kada gerade die 3-Millionen-Grenze überschritten, eine Zahl, die kleiner ist als die aller bisherigen WM-Gastgeberländer zusammen. Diese 3 Millionen sind jedoch das Ergebnis eines explosionsartigen Bevölkerungswachstums in den letzten 20 Jahren: von 120 000 im Jahr 1971, als das Land unabhängig wurde, auf knapp 590 000 im Jahr 2000. Diese Wachstumsrate ist weitgehend auf die Einbürgerung einer großen Zahl von Wanderarbeitern zurückzuführen.

Gegenwärtig hat Katha eine einzigartige demografische Struktur mit fast 90 Prozent Wanderarbeitern, von denen 700.000 indische und je 400.000 nepalesische und bangladeschische Migranten sind, und diese Gemeinschaften übertreffen sogar die Bevölkerung von Katha. Die Vorbereitungen für die Fußballweltmeisterschaft haben die Frage der Wanderarbeit in den Vordergrund gerückt.

Al Jazeera, das Kada-Medium, hat jetzt eine große internationale Präsenz.

Was bedeutet die Fußballweltmeisterschaft also wirklich für Katar? Ein Einblick in die Strategie dieses kleinen Landes auf dem Weg in die internationale Arena würde diese Frage beantworten.

Seit Emir Hamed 1995 an die Macht kam, hat Al-Qa'ada seinen regionalen und internationalen Einfluss schrittweise ausgebaut. Der Start von Al-Dschasira und seine Berichterstattung über die Folgen der Anschläge vom 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten machten den Sender in der arabischen Welt als Medienunternehmen mit großem Einfluss im Ausland bekannt. Darüber hinaus hat sich Al-Qa'ada durch humanitäre Hilfe wie die Unterstützung von Flüchtlingen aus dem syrischen Bürgerkrieg und dem Gaza-Korridor ein internationales Profil geschaffen.

Auf der internationalen politischen Bühne verfolgt Katar eine flexible Außenpolitik und unterhält enge Beziehungen zu den Vereinigten Staaten und dem Iran, zwei Ländern, die seit langem miteinander verfeindet sind. Katar beherbergt den größten US-Militärstützpunkt im Nahen Osten und unterhält enge Beziehungen zum Iran, wo es gemeinsam das größte Erdgasfeld der Welt erschließt. Katar hat auf internationaler Ebene als Vermittler fungiert, wie etwa 2014, als Friedensgespräche zwischen den Vereinigten Staaten und den Taliban in Katar stattfanden.

Die Position von Qada in der Region des Persischen Golfs steht jedoch unter Druck, insbesondere im Zusammenhang mit den seit langem bestehenden Spannungen mit Saudi-Arabien. 2017 erklärten Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und Jemen den Abbruch der diplomatischen Beziehungen, die Blockade der Luft- und Seewege und die Blockade von Al Jazeera unter Berufung auf Qadas Unterstützung terroristischer Organisationen.

Der Emir von Qada Tamim bin Hamed Al-Thani trifft sich 2017 mit US-Präsident Donald Trump. (Foto/Wikipedia)

In wirtschaftlicher Hinsicht ist die Kardah daran interessiert, die einzige Quelle ihrer Wirtschaft zu verändern. 2008 schlug die Regierung der Kardah in ihrem Bericht "Kardah National Vision 2030" vor, die Abhängigkeit der Wirtschaft der Kardah von Öl und Gas schrittweise zu verringern. Der Tourismus ist zur Hauptrichtung der Entwicklung geworden, und die Weltmeisterschaft ist die perfekte Gelegenheit, den Tourismus in Kardah zu fördern.

In den letzten Jahren standen Katars enorme Investitionen in europäische Fußballgiganten im Rampenlicht. 2010 sponserte die Qatar Foundation das Trikot des FC Barcelona. 2013-2017 war Qatar Airways der erste kommerzielle Sponsor des Trikots des FC Barcelona. 2012 kaufte der Qatar Sovereign Fund Paris Saint-Germain, ein Team der französischen Ligue 1, komplett auf. 2017 holte das Team den brasilianischen Star Neymar für die Rekordsumme von 222 Millionen Euro. Damit wurde der Rekord für die höchste Ablösesumme in der Geschichte des Fußballs aufgestellt. 2018 holte das Team Kylian Mbappe für weitere 180 Mio. EUR und stellte damit den nächsten Rekord für eine Ablösesumme auf.

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