Die Organisatoren der Fußballweltmeisterschaft in Katar hatten zuvor eine Wohlfahrtsinitiative geplant, um den internationalen Zuschauern eine Rundumbetreuung zukommen zu lassen, die u. a. kostenlose Flüge, Unterkünfte und Eintrittskarten für das Eröffnungsspiel sowie ein tägliches Essens- und Getränkegeld von rund 60 Pfund (etwa 558 HK$) vorsah. Hinter der Initiative stand offenbar die Erwartung, dass sie vor den Kameras Begeisterung für das Turnier ausstrahlen und über die sozialen Medien positive Botschaften verbreiten würden. Die Aktion hat jedoch eine Kontroverse über die Vortäuschung von Begeisterung ausgelöst und wurde von den Mainstream-Medien in aller Welt stark kritisiert.

Nach Angaben des Guardian haben die katarischen Behörden nach dem öffentlichen Druck auf die so genannten "falschen Fans" den Zuschuss für die Verpflegung gestrichen und sie aufgefordert, sich selbst zu verpflegen, obwohl sie für ihre Flüge, ihre Unterkunft und ihre Eintrittskarten für das Eröffnungsspiel bereits bezahlt haben. Es wird davon ausgegangen, dass die Teilnehmer weiterhin wie geplant reisen werden, aber was einst eine kostenlose Reise war, hat sich in eine Reise mit zusätzlichen Kosten verwandelt, was zweifellos zu einer Störung ihres Budgets und Enttäuschung führen wird.

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