Deutschland und Japan lieferten sich am Mittwoch (23.) ein hitziges Spiel in der WM-Gruppe E. Deutschlands Kapitän Newa trug nicht, wie vor dem Spiel angekündigt, die Regenbogenbinde gegen Diskriminierung und wirkte beim Singen der Nationalhymne ruhig. Beim Gruppenfoto der Startformation hielten sich die 11 Spieler der ersten Mannschaft jedoch kollektiv die Hände vor den Mund - eine stumme Geste, die gegen eine Art von Knebelung der Nationalmannschaft zu protestieren schien.
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Ein stummer Ausdruck der Unzufriedenheit.
Zuvor hatten bereits neun Finalwochen-Teams ihre Unterstützung für die One Love-Kampagne angekündigt, wobei die Kapitäne Regenbogen-Armbinden trugen, um ein Zeichen gegen Diskriminierung und zur Unterstützung sexueller Minderheiten zu setzen. Doch die internationale
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Stattdessen wurde das Tragen von Regenbogenarmbinden ausdrücklich verboten, und die Spieler hätten bei einem Verstoß gegen die Regeln vor dem Anpfiff mit einer Verwarnung durch eine gelbe Karte rechnen müssen. Am Montag (21.) beschlossen die Mannschaften nach Beratungen, den Protest fallen zu lassen.