Als das Achtelfinale der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010 in vollem Gange war, zeigte der uruguayische Star Luis Suarez, was eine "teuflische Handlung" ist, als er ein entscheidendes Handspiel beging. Auf die Frage eines ghanaischen Journalisten, ob er während des Spiels eine "teuflische Handlung" begangen habe, antwortete Suarez lässig: "Ist es meine Schuld, wenn ich aus 12 Metern nicht treffe?"

Suarez' Handspiel verhinderte ein sicheres Tor für Ghana im Achtelfinale der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika.

Im Gegensatz zum Duell zwischen Portugal und Südkorea im Jahr 2002 wurde dieses WM-Duell zwischen den beiden Mannschaften 2010 durch ein Handspiel von Luis Suarez besonders entscheidend. Durch dieses Handspiel verschoss Ghana einen Elfmeter aus 12 Metern, so dass Uruguay das Spiel verlängern und Ghana im anschließenden Elfmeterschießen stoppen konnte, um in die Runde der letzten Acht einzuziehen. Obwohl es sich bei diesem Spiel nur um eine Vorrundenpartie handelte, ging es im Jahr 2022 für beide Seiten um die Entscheidung "Sieg oder Niederlage".

Ghanas Leistung bei der diesjährigen Weltmeisterschaft war erstaunlich. Mit Ausnahme der beiden Massaker zwischen England und Iran sowie Spanien und Costa Rica gehörten Ghanas Spiele zu den Spielen mit der höchsten Anzahl an erzielten Toren. In beiden Spielen fielen fünf Tore, was zum viel zitierten "Verkehrscode" geworden ist. Ghanas Abwehrreihe war jedoch nicht stabil genug und kassierte sowohl gegen Portugal als auch gegen Südkorea zwei Gegentore innerhalb von fünf Minuten. Gegen Südkorea wurde die Abwehrreihe immer wieder durch die Schnelligkeit des Gegners unter Druck gesetzt, so dass es vor dem Tor gefährlich wurde. Die Frage, wie man ein Gleichgewicht zwischen der Stabilität der Abwehrreihe und den Geschwindigkeitsbegrenzungen des Gegners findet, ist für Ghana zu einem dringend zu lösenden Problem geworden.

Die Angriffseffizienz Uruguays bei dieser Weltmeisterschaft ist besorgniserregend: Nur vier Torschüsse aus 21 Versuchen können nicht in Tore umgemünzt werden. Gegen Ghana muss Uruguay gewinnen und mindestens zwei Tore schießen, um weiterzukommen. Uruguay wird voraussichtlich mit einer 433er-Formation spielen, in der Nunez und Suarez die Schlüsselspieler sind.

In Anbetracht der Tatsache, dass Uruguay in diesem Spiel offensiv spielen wird, ist zu erwarten, dass Ghana, das gut in der Defensive ist, in diesem Spiel seine Chancen finden wird. Entscheidend wird sein, ob Uruguay seine Angriffseffizienz verbessern kann und ob die ghanaische Abwehr 90 Minuten lang konzentriert bleiben kann. Es wird jedoch erwartet, dass das Spiel eine offene Offensivschlacht wird, wobei Uruguay ein 2:2-Unentschieden gegen Ghana vorausgesagt wird.

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