Im soeben beendeten WM-Achtelfinale sorgte ein innereuropäisches Duell für Aufsehen: Portugal traf auf die Schweiz. Es ist erwähnenswert, dass Portugal in der letzten Runde der Gruppenspiele mit einer Ersatzmannschaft antrat, weil es den Qualifikationsplatz bereits im Voraus gesichert hatte, aber unerwartet an Südkorea scheiterte, ein Ergebnis, das schwer vorherzusagen war. In dieser Runde wird Portugal alles geben und voraussichtlich im Vorteil sein. Außerdem hat Portugal die letzten vier Begegnungen zwischen den beiden Mannschaften mit einer Bilanz von 3 Siegen und 1 Niederlage für sich entschieden, so dass man sich auf einen Heimsieg freuen kann. (Jetzt 618 und 616 live um 3 Uhr am Mittwoch)
Portugal hatte bei der diesjährigen Weltmeisterschaft leichtes Spiel, denn es gewann die ersten beiden Runden der Gruppenphase und sicherte sich bereits im Vorfeld den Qualifikationsplatz. Die Mannschaft nutzte diese Gelegenheit, um ihren Kader zu rotieren und ihren wichtigsten Spielern genügend Ruhe zu gönnen, um sich für dieses Spiel zu stärken. Obwohl Portugals Torschützenkönig Cron nicht mehr so gut in Form ist, haben andere Spieler gute Leistungen gezeigt, insbesondere der Mittelfeldspieler Bono Fernandes, der in zwei Spielen zwei Tore erzielt und zwei Vorlagen gegeben hat und damit die übliche Praxis durchbricht, in den Spielen der Nationalmannschaft in der Vergangenheit keine Akzente zu setzen.
Die Schweizer Mannschaft neigt gegen starke Gegner zu Ermüdungserscheinungen.
Portugal verfügt über eine Vielzahl von Angriffsmöglichkeiten, Zuofelix, Rafael Rio, Benedetto Schwarz und andere Mittelfeldspieler verfügen über ausgezeichnete Schusstechniken, so dass es nicht schwer ist, die Schweizer Abwehr zu knacken.
Die Schweiz schlug Serbien in der letzten Runde des Überlebenskampfes knapp mit 3:2. Das ganze Spiel war von einem hohen Tempo geprägt und die Spielerinnen waren körperlich erschöpft. Kapitän Gleshaga, Sutton Shakili und Fiona sind alle über 30 Jahre alt, und ihre Fitness könnte durch den intensiven Spielplan beeinträchtigt sein. Tatsächlich war der Sieg der Schweiz in der Gruppenphase vor allem auf die mittelmäßigen Leistungen der Gegnerinnen aus Kamerun und Serbien zurückzuführen. Gegen die starke brasilianische Mannschaft offenbarte die Schweizer Mannschaft ihre Schwächen. Beim erneuten Aufeinandertreffen mit Portugal steht den Schweizern ein harter Kampf bevor.