Als die polnische Fußballmannschaft das Achtelfinale erreicht, bricht ein schockierender interner Streit aus. Auslöser war die Laune des Mannschaftsführers Mihniewicz, der im entscheidenden Moment die Verdoppelung des Preisgeldes forderte und sogar vorschlug, die Höhe des Geldes nach der Anzahl der gespielten Minuten zu bemessen. Die Spieler lehnten dies ab und der Konflikt eskalierte schnell, was zum Ausscheiden im Achtelfinale führte.
Es wurde berichtet, dass sich die polnische Mannschaft mit dem zweiten Platz in ihrer Gruppe für die Gruppenphase qualifizieren konnte, was das beste Ergebnis der polnischen Mannschaft seit 1986 war. Aus diesem Grund beschloss die polnische Regierung, ein Preisgeld in Höhe von 7,8 Mio. Pfund (ca. 74,1 Mio. HK$) als Belohnung für die Mannschaft auszuschütten. Diese Entscheidung löste jedoch eine Kontroverse aus.
In einer Sitzung nach dem Ausscheiden in der Gruppenphase schlug Mihnevis vor, den Prozentsatz der Prämien für den Trainerstab zu erhöhen, und es wurde vorgeschlagen, die Prämien entsprechend der Spielzeit der Spieler zu verteilen. Dieser Vorschlag löste eine heftige Diskussion innerhalb der Mannschaft aus.
Kapitän Robert Ljunduvski hat seinen Unmut über den Schritt von Mihnevis zum Ausdruck gebracht und gesagt, dass sich die Mannschaft auf die Vorbereitung auf das Spiel konzentrieren sollte, anstatt sich in einen Geldstreit zu verwickeln. Robert Ljunduvski wandte sich auch gegen die Verdoppelung der Prämien und des Geldes für Spielzeit.
Ein polnischer Nationalspieler, der anonym bleiben wollte, verriet: "Wir konnten uns nicht einigen und haben beschlossen, das Thema nach der Weltmeisterschaft wieder aufzugreifen. Das Thema wurde nur fünf Minuten lang diskutiert und danach haben wir aufgehört, darüber zu sprechen, aber jetzt werden wir als gierig dargestellt.
Als der Vorfall weiter aufgeklärt wurde, kamen auch andere selbstbereichernde Verhaltensweisen Mihnevs ans Licht, darunter das Wohnen bei Familienmitgliedern für zwei Tage und die Tatsache, dass die Spieler nach dem Ausscheiden der Mannschaft nicht in Massen nach Hause zurückkehrten, sondern nur 14 Nationalspieler nach Polen zurückkehrten. All diese Verhaltensweisen haben den polnischen Verband äußerst unzufrieden gemacht.