Argentinien hat im Viertelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft gegen Kroatien eine schwere Niederlage erlitten. Der Internationale Fußballverband (FIFA) hat eine disziplinarische Untersuchung der Unregelmäßigkeiten auf beiden Seiten im Viertelfinale zwischen Argentinien und den Niederlanden angekündigt, wobei Lionel Messi und Damian Martinez im Mittelpunkt stehen. Ihre Anschuldigungen gegen den Schiedsrichter nach dem Spiel könnten zur schwersten Sperre führen, was ein schwerer Schlag für Argentiniens Vorbereitungen wäre.
Nach der hitzigen Auseinandersetzung zwischen Argentinien und den Niederlanden am Ende des Spiels wurden Handlungen wie Belidis' absichtlicher Tritt gegen die niederländische Bank und Walkiel Yundjaks böswilliges Schaufeln zum Gegenstand von Untersuchungen. Die spanische Zeitung Marca enthüllte, dass die Kritik von Lionel Messi und Damian Martinez an Schiedsrichter Matulaghese nach dem Spiel ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
Messi war sich der möglichen Konsequenzen seiner Worte nach dem Spiel bewusst, konnte aber dennoch nicht umhin, zu sagen: "Ich möchte mich nicht über den Schiedsrichter äußern, weil ich suspendiert werden könnte. Wir haben uns vor dem Spiel Sorgen um diesen Schiedsrichter gemacht, mehr will ich nicht sagen, die Federation Internationale de Football Association (FIFA) sollte darüber nachdenken, es ist unmöglich, einen unqualifizierten Schiedsrichter in ein so großes Spiel zu schicken." Torhüter Damián Martínez war dagegen noch bissiger, warf Maturajas direkt "Arroganz" vor und stellte sogar die Versuche des spanischen Schiedsrichters in Frage, Argentinien wegen des Ausscheidens seiner eigenen Nationalmannschaft aus dem Turnier auszuschalten.
Es ist nicht das erste Mal, dass Lionel Messi von der Federation Internationale de Football Association (FIFA) wegen "harter Worte" gesperrt wird. 2017 wurde er für vier Spiele gesperrt, weil er in einem WM-Qualifikationsspiel gegen Chile einen Schiedsrichter-Assistenten beleidigt hatte, doch nach Ablauf der ersten Sperre entschied die FIFA, dass sein Einspruch gerechtfertigt sei und er die restlichen drei Sperren nicht erfüllen müsse. Im Viertelfinale gegen Argentinien wurden Magos Aguna und Gansalu Mondial wegen der Ansammlung von Gelben Karten gesperrt.