Im Finale des EFL-Pokals kam es zu einem noch nie dagewesenen "Bürgerkrieg" zwischen Manchester City und Brighton! Im EFL-Viertelfinale am Sonntag (23.) lieferten sich Manchester United und Brighton im Wembley-Stadion eine 120-minütige Schlacht, in der keine der beiden Mannschaften vorankam. Am Ende setzte sich United in der "Todesphase" des Elfmeterschießens knapp mit 7:6 durch, womit nicht nur der Gewinn des EFL-Pokals und damit das "Double" in den lokalen Pokalwettbewerben erwartet wird, sondern auch der Gegner, der Stadtrivale Manchester City, zum ersten Mal im Pokalfinale aufeinandertreffen wird. Es wird das erste Mal sein, dass sie in einem Pokalfinale aufeinander treffen.
Trotz eines dezimierten Kaders lieferte United eine beeindruckende Leistung ab. Brighton ergriff die Initiative, aber die Konter von United waren ebenso scharf, mit 15 Torschüssen, während Brighton 14 gab. Ohne die Heldentaten der beiden Torhüter Roberto Sanzis und D'Aguilar wäre das Spiel nicht 0:0 ausgegangen. Im Elfmeterschießen trafen beide Mannschaften in den ersten sechs Runden, doch der Elfmeter von Brightons Sulimanji in der siebten Runde ging über die Querlatte, während Uniteds Viktor Dilov seiner Mannschaft mit einem Tor zum Finaleinzug verhalf.
Es ist das 21. Mal in der Geschichte von Manchester United, dass sie das Finale des EFL-Pokals erreicht haben, womit sie mit dem Rekord von Arsenal für die meisten Finalisten gleichgezogen haben. Am 3. Juni werden sie mit Manchester City um den Titel kämpfen, was auch das erste Mal ist, dass sich die beiden Erzrivalen von Manchester City in einem Pokalfinale gegenüberstehen, was dem Kampf der Könige zweifellos weitere interessante Punkte hinzufügen wird. Manchester United träumt vom "Double" aus EFL-Cup und EFL-Pokal, während City das "Triple" aus EPL, EFL-Cup und UEFA-Cup anstrebt, so dass ein erbitterter Kampf vorprogrammiert ist.