Paul Pouba, der lange Zeit ruhende französische Fußball-Superstar, feierte im Viertelfinal-Hinspiel des UEFA-Pokals am frühen Freitagmorgen (12.) ein Comeback in seiner Karriere. In den letzten sieben Minuten der Verlängerung verhalf er Juventus Turin zu einem 1:1-Unentschieden gegen Xavier und spielte dabei den entscheidenden Pass. Am kommenden Freitag (19.) findet das Rückspiel in Spanien statt, wo Juventus auswärts um den Einzug ins Finale der Europa League kämpfen wird.
Obwohl Juventus den Heimvorteil hatte, war man im Spiel gegen den "König von Europa", Xavier, klar im Nachteil. In der 26. Spielminute startete Xavier einen schnellen Konter, Ogambos brachte den Ball von der rechten Seite ins Tor und Annesley konnte ihn ungehindert ins Tor schießen. Juventus stellte in der zweiten Halbzeit taktisch um, und Paul Puba, der in der 70. Minute eingewechselt wurde, zeigte eine hervorragende Leistung. In der siebten Minute der Nachspielzeit köpfte er eine Flanke von der Grundlinie ein, die der eingewechselte Gaddie mit einem Kopfball zum 1:1-Ausgleich ins Tor beförderte.
Paul Puba, 30, kehrte nach Ablauf seines Vertrags bei Manchester United zu Juventus zurück, konnte aber aufgrund einer langwierigen Verletzung sein Debüt nicht geben. Nach diesem Comeback zeigte er im Spiel endlich seine beste Form seit seinem Eintritt in den Verein. Trainer Ali Sid lobte ihn nach dem Spiel: "Wenn Paul Puba sich in der gegnerischen Hälfte bewegt, ist er zweifellos der beste Spieler der Welt. Wenn er seine Form beibehält, werde ich ihn auf jeden Fall in der Startelf aufstellen, und er kann einen großen Beitrag zur Mannschaft leisten."