Seit Pauli, der amerikanische Chelsea-Chef, sein Amt angetreten hat, herrscht im Management des Vereins eine Zeit lang Unordnung. Doch Pauli ist ehrgeizig und will sein Fußballimperium ausbauen. Erst am Donnerstag (22.) gab er einen großen Schritt bekannt - die offizielle Übernahme des Ligue-1-Rivalen Straßburg. Die Nachricht wurde von den Straßburger Fans jedoch nicht positiv aufgenommen. Sie zeigten sich sehr unzufrieden mit dem Besitzerwechsel, und Tausende von Fans strömten zum Hauptsitz des Vereins, hielten Protestbanner in die Höhe und lehnten die Übernahme durch Pauli entschieden ab.

Obwohl Straßburg in der vergangenen Saison nur knapp dem Abstieg aus der Ligue 1 entgangen ist, gab der Verein am Donnerstag eine Erklärung ab, in der er bestätigte, dass Präsident Marc Kiner ein Übernahmeangebot von Pauli angenommen hat. Laut The Guardian hat das Konsortium, das hinter Poly steht, fast 100 Prozent der Straßburger Aktien für satte 65 Millionen Pfund (650 Millionen HK$) erworben. Mark Keener wird auch weiterhin als Präsident fungieren. Die Ankündigung löste jedoch einen Aufschrei der Fans aus, die sich vor der Hauptgeschäftsstelle versammelten und in einer spektakulären Szene ein Transparent mit der Aufschrift "Pauli ist nicht willkommen" hochhielten.

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