Im Finale der letzten Woche der Frauen-Weltmeisterschaft zeigte Japan mit einem klaren 4:0-Sieg gegen Spanien eine atemberaubend starke Leistung. Damit zogen sie nicht nur ins Finale ein, sondern erzielten auch insgesamt 11 Tore und kassierten nur ein einziges in der Gruppenphase - eine perfekte Leistung.
Die japanische Mannschaft, bekannt als Yamato Nadeshiko, war schon immer für ihre technische Meisterschaft und ihre hervorragende Ballkontrolle bekannt. Besonders gut gefallen hat mir jedoch ihr Mut zu einer direkteren Spielweise. Sie waren mutig genug, lange Pässe zu spielen und über die Flügel schnelle Gegenangriffe zu starten, die den Gegner schutzlos zurückließen.
Hinata Miyazawa erzielte vier Tore im Alleingang, und auch Miminami Tanaka, Jun Endo und Riko Ueki trugen ihren Teil dazu bei. Die Vielfalt der Stürmerinnen ließ die Gegnerinnen eine große Gefahr spüren. Darüber hinaus war die Schusseffizienz der japanischen Mannschaft extrem hoch: Obwohl sie gegen Spanien nicht viele Chancen hatte, war jeder Schuss sehr gefährlich und wurde schließlich in Tore umgewandelt.
Die norwegische Mannschaft hat in der Gruppenphase eine enttäuschende Leistung gezeigt und muss in der K.o.-Runde den Durchbruch schaffen. Sie müssen diszipliniert und eng in der Verteidigung stehen, um zu verhindern, dass Japan Raum gewinnt. Die zentrale Mittelfeldspielerin Vidilisa wird eine große Verantwortung tragen und versuchen müssen, den japanischen Angriff zu stören. Aber auch der norwegische Angriff mit Guro Leiden und Caroline Hansen wird eine wichtige Rolle spielen, und die Mannschaft freut sich auf die baldige Rückkehr von Higabaugh nach ihrer Verletzung.