Der Eigentümerwechsel bei Manchester United war ein holpriger Weg. Die Zeitung The Sun enthüllte, dass sich die Machtübergabe bei den Red Devils bis November dieses Jahres verzögern könnte. Bis dahin wird Scheich Al Thani, ein junger Vertreter einer prominenten katarischen Familie, 6 Mrd. £ (60 Mrd. HK$) ausgeben, um das Zepter bei United von der Familie Glasha zu übernehmen und eine neue Ära einzuleiten.
Scheich Al Thani und der britische Geschäftsmann Ratcliffe liefern sich einen erbitterten Kampf um den Verkauf von Manchester United, seit die Glasha-Familie diesen im November letzten Jahres angekündigt hat. Der ursprünglich erwartete Mai-Termin für den Abschluss des Geschäfts ist nicht mehr in Sicht, und trotz des harten Wettbewerbs ist der Ausgang noch ungewiss. Die Meisterleistung von Scheich Al-Thani besteht darin, dass er 100 Prozent von United kaufen will, während die Grassa-Familie einen Teil der Anteile behalten möchte, eine Meinungsverschiedenheit, die zu einem Engpass in den Verhandlungen zwischen den beiden Seiten geworden ist. Ratcliffe war zwar bereit, der Familie Grassa einen Anteil zu überlassen, konnte aber mit dem Angebot des katarischen Konsortiums nicht mithalten, so dass die Verhandlungen nur langsam vorankamen.