Wäre da nicht die letzte Runde des Turniers gewesen, in der Portugal in der 92. Minute nur um Zentimeter am gegnerischen Tor vorbeischrammte, wäre das Leben der Vereinigten Staaten in Gefahr gewesen. Doch die Mannschaft, die den zweiten Titel in Folge anstrebte, überlebte und zog ins Achtelfinale ein.
Gegen Portugal war klar, dass es den USA an Präzision bei den Schüssen mangelte, vor allem bei Star Alex Morgan, die ihre Effizienz vor dem Tor verbessern muss.
Die Suspendierung von Ruth Navini wird einen tiefen Einschnitt in das US-Team bedeuten, aber das Team verfügt immer noch über eine Reihe starker Spielerinnen wie Leslie Horan und Zuri Izzi, deren Erfahrung ein wertvoller Gewinn für die Mannschaft sein wird. Meiner Meinung nach war es ein Fehler, dass die USA gegen Portugal Sofia Schmidt eingewechselt haben, denn sie ist in der Lage, die Richtung des Spiels zu ändern, und sie ist die Schlüsselspielerin, die den Gegner vor Probleme stellen kann.
Die Schwedinnen haben die Gruppenphase mit einem Herbststurm überstanden und alle drei Spiele gewonnen, um als Tabellenerster ins Achtelfinale einzuziehen. Die Bilanz gegen die Vereinigten Staaten ist allerdings nicht gut: In sechs Spielen bei der Frauen-WM gab es nur einen Sieg.
Ich bin davon überzeugt, dass Elisdette das Rückgrat der schwedischen Mannschaft ist. Sie kann nicht nur die Verteidigung stärken, sondern auch bei Eckbällen für Gefahr sorgen. Mit ihren drei Toren im Turnier hat sie ihren Wert bereits unter Beweis gestellt, die US-Abwehr wird es also schwer haben mit ihr. Die Offensivreihe mit Bikstienius und Esnanie wird eine Herausforderung für die US-Abwehr darstellen, und ich gehe davon aus, dass die schwedischen Spielerinnen, die im letzten Spiel gegen Argentinien geschont wurden, für dieses Spiel noch besser ausgeruht sein werden.