Die kommende Saison der UEFA Europa League wird von tiefgreifenden Veränderungen geprägt sein. Es wird berichtet, dass die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften von derzeit 32 auf 36 erweitert wird, was nicht nur die Erweiterung der Anzahl der Teilnehmerplätze mit sich bringt, sondern auch eine große Umgestaltung des Wettbewerbsmodus einläutet. Die UEFA hat am Montag (4.) offiziell bekannt gegeben, dass sie in der nächsten Saison ein "Schweizer Liga"-Format einführen wird, eine Änderung, die das traditionelle System der Gruppenphase ersetzt und sicherstellt, dass jede Mannschaft mindestens acht und höchstens 17 Spiele bestreitet, um die Endrunden auf fairere Weise zu erreichen.
Das neue System sieht vor, dass 36 Vereine in vier Klassen zusammen spielen. Jeder Verein spielt gegen zwei Mannschaften aus jeder Gruppe, jeweils ein Heim- und ein Auswärtsspiel, insgesamt also acht Spiele. Nach 8 Spielrunden sind die besten 8 Vereine in der Tabelle für die Top 16 qualifiziert. Die Vereine auf den Plätzen 9 bis 24 kämpfen um die verbleibenden 8 Plätze unter den Top 16, wobei die auf den Plätzen 9 bis 16 platzierten Mannschaften direkt in die Play-Offs einziehen. Die Mannschaften auf den Plätzen 25 und darunter verabschieden sich aus der UEFA Europa League.
Für die K.-o.-Phase gelten weiterhin die bisherigen Regeln. Sollten Vereine an den Play-offs teilnehmen und das Finale erreichen wollen, wird es in der gesamten Saison 17 Spiele der UEFA Europa League geben, das sind zwei weniger als in der bisherigen Zentraleuropäischen Superliga. Mit der Zusammenlegung der UEFA Europa League und des UEFA-Pokals wird auch die "Schweizer Liga" eingeführt, die Ligaphase bleibt jedoch mit sechs Spielen unverändert.