Italien ist mit einem Sieg im Auftaktspiel der Gruppe B stark in die Europa League gestartet. Die Italiener hatten das Spiel fest im Griff, vier Spieler gaben sogar mehr als hundert Pässe ab, was der zweite in der Geschichte der Europa League ist. Dennoch äußerte sich Trainer Spalletti kritisch über die Leistung und erwartete von seinen Spielern mehr Einsatzbereitschaft.

Italien musste früh einen Rückschlag hinnehmen und geriet bereits nach 23 Sekunden in Rückstand, drehte dann aber das Spiel und gewann nach 16 Minuten. In der zweiten Halbzeit dominierte die Mannschaft das Spielgeschehen. Spaletti, dem bewusst war, dass seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit etwas nachließ, forderte seine Spieler immer wieder auf, die Zahl der Pässe im Mittelfeld zu erhöhen, bis das Publikum in Applaus ausbrach. Am Ende waren es vier Spieler, die mehr als 100 Pässe spielten: Zorzino 120, Di Lorenzo 114, Bastoni und Nicolò Ballena 110 bzw. 105. Damit ist Italien erst die zweite Mannschaft in der Geschichte der europäischen Länder, die vier Spieler mit mehr als 100 Pässen in einem einzigen Spiel hat.

Nach dem Spiel äußerte sich Spalletti jedoch unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft in der Verlängerung und meinte, dass zwar viele Pässe gespielt wurden, aber die Effizienz verbessert werden müsse: Wir hatten gute Pässe, aber die Pässe hätten effektiver sein müssen, sonst hat ein solches Passsystem keinen Sinn. In der zweiten Halbzeit hätten wir gegen Albanien mehr Platz zum Angreifen haben müssen, aber die Spieler waren in ihrer Angriffshaltung zu konservativ.

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