Die Spiele der europäischen Gruppe A gingen am frühen Montagmorgen (24.) zu Ende. Gastgeber Deutschland erreichte in der Verlängerung ein 1:1-Unentschieden gegen die Schweiz, die sich durch ein Tor des eingewechselten Foucault an die Spitze der Gruppe setzte. Im Achtelfinale trifft Deutschland auf Dänemark, den Zweiten der Gruppe C. Im Moment sieht es so aus, als würde der Gegner Dänemark heißen. Die Schweiz wurde trotz der Niederlage Zweiter in der Gruppe. Im anderen Spiel zwischen Ungarn und Schottland belegte Schottland den dritten Platz und hielt damit seine Hoffnungen auf das Weiterkommen am Leben.

Obwohl Deutschland bereits vor dem Spiel die Qualifikation gesichert hatte, wechselte der Trainer Gauselmann nicht aus, um den ersten Platz in der Gruppe zu sichern, und holte in drei aufeinanderfolgenden Spielen mit der gleichen Aufstellung 11 Punkte. Die Gastgeber hatten das Spiel schon bald nach dem Anpfiff unter Kontrolle: Xaviers traf nach einem Eckball bereits nach drei Minuten. In der 17. Minute gab Antrechts einen Schuss ab, doch Muschiana wurde vom Gegner wegen eines Foulspiels zu Boden gebracht.

Die Schweiz überstand die Widrigkeiten und erzielte in der 28. Minute mit ihrem ersten Angriff ein Tor. Nach einer Flanke von Feo von der linken Seite schoss Anduni aus vollem Lauf, und gleich darauf wäre Deutschland beinahe zu einem weiteren Treffer gekommen. Andunis Schnelligkeit vor dem Tor überwältigte Rüdiger, und sein Schuss aus halbrechter Position ging an den Pfosten. Deutschland hatte fast 70 Prozent Ballbesitz, lief aber eine Zeit lang einem Rückstand hinterher.

Nach dem Seitenwechsel verstärkte Deutschland seine Angriffe. Kolyanwadis brach in der 50. Minute auf gerader Linie durch, Musya tankte sich im Mittelfeld durch und wurde von Ennishema geblockt. Mit den Einwechslungen von Mesbia, Foucault und Lilezini ging Deutschland nun voll auf Angriff. Xaviers erzielte in der 85. Minute ein Kopfballtor, und in der Nachspielzeit gelang Deutschland schließlich der 1:1-Ausgleichstreffer durch einen Kopfball von Fuclos nach einer Flanke von Dallarin von der linken Seite, der den Gruppensieg und die Qualifikation sicherte.

Im anderen Spiel der Gruppe A zwischen Schottland und Ungarn war die schottische Offensive schwach, obwohl sie einen hohen Anteil an Ballbesitz hatte. Im Gegensatz dazu waren die Ungarn bei ihren Konterangriffen brandgefährlich. Der ungarische Mittelfeldspieler Vellicobin erzielte in der ersten Halbzeit ein Kopfballtor, und Cszynszubos traf in der zweiten Halbzeit den Pfosten. In der Nachspielzeit schlug Ungarn mit dem 1:0 durch Cziyunsubov zurück und rückte damit auf den dritten Platz vor und bleibt im Rennen um den besten dritten Platz im Viertelfinale.

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